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Die Rückkehr des Hünen

31. August 2012 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Schlechte Nachrichten für Roberto Carlos. Der brasilianische Superstar, der unlängst seine Karriere beendete, muss beim Lesen der Tageszeitung Der Standard künftig ohne Übersetzungen von Miroslav Slavov auskommen.

Der 21-jährige Mittelstürmer, zuletzt vom russischen Topverein Anzhi Makhachkala an Metalurg Donetsk (Ukraine) verliehen, ist zurück in Döbling, wo er mit einem Vertrag bis zum Ende der Saison 2012/13 ausgestattet wurde.

 

Die große weite Welt

Für den 1,97 Meter-Hünen schließt sich damit ein Kreis. Slavov, der mit seinen Eltern Mitte der 90er aus seinem Heimatland Ukraine nach Österreich kam, spielte dereinst im Vienna-Nachwuchs und stand 2008 kurz vor dem Sprung in die Kampfmannschaft, als Girondins Bordeaux anklopfte, und den damals 17-Jährigen nach Frankreich lotste.

Der Sprung von der Reserve blieb dem Multilinguisten - Slavov spricht Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Russisch und Französisch - aber verwehrt, und so wechselte er 2010 zu Anzhi Makhachkala, wo er sich in einem illustren Kreis von Topspielern wie Yuri Zhirkov, Samuel Eto'o und eben Roberto Carlos wiederfand.

Trotz dieser nahezu unfassbaren Konkurrenz kam Slavov zumindest anfangs durchaus auf seine Einsatzzeiten, als diese weniger wurden, verbrachte er die vergangene Saison in seinem Heimatland Ukraine, bei Metalurg Donetsk, wo ihn allerdings das Verletzungspech ereilte.

 

Back on track

Seit gut drei Wochen ist der großgewachsene junge Mann nun wieder in Döbling und bei der Vienna, wo er nach seiner vollständigen Genesung am vergangenen Montag endlich ins Mannschaftstraining einsteigen konnte.

Rechtzeitig vor Ende der Transferdeadline wurden nun alle Vertragsdetails geklärt und das Engagement von Miroslav Slavov für die kommende Saison fixiert.

Für die heutige Partie in Horn ist Slavov zwar noch nicht spielberichtig, aber wir heißen ihn natürlich trotzdem herzlich Willkommen zurück in Döbling!