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Trotz Niederlage gut verkauft

2. September 2012 | Amateure zur Übersicht >

Die Vienna Amateure mussten sich in der 3. Runde der Wiener Stadtliga mit einem 1:3 (0:0) beim FC Stadlau erstmals in der noch so jungen Meisterschaft geschlagen geben.

Es war spielerisch keine berauschende, aber recht flotte und abwechslungsreiche Partie, in der die Amateure längere Zeit benötigten, um ihren Rhythmus zu finden, in der Folge dem Titelaspiranten aber Paroli bieten konnten und über weite Strecken der zweiten Spielhälfte sogar dominierten.

 

Zwei Erstauftritte

Bei den Amateuren feierten der Ersatzgoalie der Kampfmannschaft Uwe Kropfhofer, der für den erkrankten Standardkeeper Dominik Braunsteiner einspringen musste, und der Napolitaner Carlo Capezzuto gleich mit seinem ersten Treffer ihr Debüt. Auch Predrag Ilic kehrte wieder ins Abwehrzentrum zurück.

 

Amas noch nicht munter

Der erste Vormittagstermin machte der Truppe von Spielertrainer Richard Strohmayer, der obwohl einsatzberechtigt, sich aufs Coaching konzentrierte, doch zu schaffen.

Sie verschliefen die ersten 20 Minuten, wirkten unkonzentriert mit wenig Zusammenhang und vielen Eigenfehlern, was den Heimischen einige Einschussmöglichkeiten eröffnete. Zum Glück hatten diese ihr Visier schlecht eingestellt, den Amas blieb ein Gegentreffer erspart.

Danach stellten sich die Blau-Gelben besser auf den Gegner ein und konnten die Begegnung bis zur Pause offen gestalten. Die beste Chance auf die Führung wurde in der 30. Minute vergeben. Ermin Tutic setzte einen vom sehr aktiven Volkan Düzgün getretenen Eckball per Kopf an die Latte, die fogende Verwirrung im Strafraum der Stadlauer blieb aber ungenützt.

 

In Schwung gekommen

Nach Seitenwechsel fanden sich die Amas immer besser zurecht, hatten mehr Spielanteile und brachten die Platzbesitzer in Bedrängnis. Zwingende Torchancen waren aber Mangelware.

Der vielbejubelte Führungstreffer fiel in der 73. Minute nach einer wieder präzise getretenen Ecke von Düzgün durch Capezzuto, der den von einem Verteidger abprallenden Ball im Gehäuse versenkte.

Die Freude währte aber nicht lange. Schon zwei Minuten später gelang Stadlau der Ausgegleich. Nach einem Getümmel im Strafraum der Amas zeigte der Assistent Handspiel an. Den hierfür verhängten Elfmeter verwertete Hofer glatt.

Die Stadlauer waren dann die clevere Mannschaft. Zwar drängten die Amas, aber ohne echt gefährlich zu werden. Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, ein schneller Konter, Lamesic wurde nur halbherzig attackiert und seinen Stangelpass drückte Szalay über die Linie, 2:1 (85.).

Vienna versuchte noch einmal alles nach vorne zu werfen. Die Folge war Tor Nummer drei der Heimischen in der Nachspielzeit (94.).

Fazit: Ein aufgrund der Chancenverteilung verdienter Sieg des FC Stadlau.

 

Stimmen zum Spiel:

Sportlicher Leiter Fuchs: Die junge Truppe hat sich sehr tapfer gehalten, mit viel Herz und Einsatz gekämpft und ist auch spielerisch nicht abgefallen, musste aber zum Schluss Lehrgeld zahlen. Wir lassen aber den Kopf nicht hängen und gehen weiter unseren Weg.

Volkan Düzgün: Wir haben lange Zeit nicht ins Spiel gefunden, haben uns dann gesteigert und aufgezeigt, was in uns steckt. Leider hat es nicht gereicht. Die beiden Gegentreffer im Finish waren bitter.

 

Aufstellung Vienna Amateure:

Kropfhofer; Smola, Tutic, Ilic, Bakici; Topcic, Berisha, Tahirovic (80. Fejzic), Düzgün; Maglica (54. Vidovic), Tezcanli (69. Capezzuto).

 

Torfolge:

0:1 Capezzuto (73.), 1:1 Hofer (75., Handselfer), 2:1 Szalay (85.), 3:1 Hofer (94.)