Am letzten Tag der winterlichen Transferzeit kann der First Vienna FC 1894 mit den Verpflichtungen von Gunnar Fest (20), Joan Henriquez (26) und Stanisa Nikolic (32) noch drei Neuzugänge präsentieren.
Der Kader für das Frühjahr 2013 ist mit diesen drei Spielern, die in den vergangenen Wochen ausführlich getestet wurden, nun komplett.
Erfahren und bekannt
Mit dem Bosnier Stanisa Nikolic holen sich die Döblinger eine gehörige Portion Erfahrung für den Defensivverbund. Der 1,85 Meter große Nikolic, der bevorzugt in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen wird, verbrachte den Großteil seiner bisherigen Karriere bei seinem Stammverein FK Sloboda Tuzla.
Auslandsengagements bei Osijek (Kroatien, 2002-2003) und FK Vojvodina (Serbien, 2005) folgte in der Saison 2009 ein Wechsel zu Dunajska Streda, wo ihn sein damaliger Trainer und aktueller Vienna-Sportdirektor Kurt Garger kennen und schätzen lernte, und Nikolic zum Stammspieler avancierte.
Verlässlich und vielseitig
Zuletzt war Nikolic wieder in seiner Heimatstadt Tuzla tätig, wo er im Herbst 2012, erstmals in seiner Kariere etwas offensiver eingesetzt, mit drei Treffern in zehn Spielen auch seine Torgefahr unterstrich.
Jetzt ist der Bosnier, nachdem der sorgfältig sondierte österreichische Markt keinen derart versatilen und verlässlichen Spieler bot, auf der Hohen Warte gelandet, wo er mit einem Vertrag bis Saisonende plus Option auf Verlängerung für eine weitere Spielzeit ausgestattet wurde.
Es ist uns ein Fest
Ebenfalls neu auf der Hohen Warte ist der 20-jährige Gunnar Fest, der vom Kärntner Regionalligisten SV Feldkirchen nach Döbling übersiedelt.
Der großgewachsene Innenverteidiger, der in Wien auch studieren wird, wurde mit einem Amateurvertrag ausgestattet und wird im Frühjahr mit der Kampfmannschaft trainieren, in erster Linie aber bei den Vienna Amateuren in der Stadtliga Spielpraxis sammeln.
Bienvenidos Hansi
Ebenfalls vorerst auf Amateurbasis übersiedelt Joan Henriquez nach Döbling. Der quirlige und technisch beschlagene Mittelfeldspieler aus Chile, der fußballerisch bis dato "nur" in seinem Heimatland tätig war, soll in den nächsten Monaten behutsam an den österreichischen Fußball herangeführt werden, bevor man weitersehen wird.
Vor allem in Sachen Sprache und Taktik warten hier noch so einige Lektionen auf den 26-Jährigen, zuletzt in der zweiten chilenischen Liga bei Deportes Copiapó engagiert war, und in den Vorbereitungsspielen mit Schnell- und Wendigkeit sowie einem gefühlvollen rechten Pratzerl aufzeigen konnte.
Einen Spitznamen hat er auf der Hohen Warte bereits. Hansi.
Wir heißen das Trio herzlich willkommen in Döbling und freuen uns auf ein spannendes und erfolgreiches Frühjahr!
