Facebook Twitter Instagram TikTok Youtube LinkedIn Whatsapp
DE | EN
Menu Menu
© A.E.

Mit breiter Brust in die Rückrunde

25. Februar 2013 | Amateure zur Übersicht >

Winterpause und Vorbereitung sind Schnee von gestern, jetzt geht es ans Eingemachte.

Am kommenden Wochenende erfolgt, wenn es die Wetterbedingungen zulassen, der Auftakt zur Frühjahrsmeisterschaft in der Wiener Stadtliga.

Erster Gegner der Vienna Amateure ist am Samstag, 2.3.2013. um 14:00 Uhr im Nachwuchszentrum Admira Technopool.

 

Die Ausgangslage

Eine überaus spannende Rückrunde mit beinharten Auseinandersetzungen ist vorprogrammiert, sowohl was den Kampf um die Meisterkrone, als auch um die Abstiegsplätze betrifft.

Den Vienna Amateuren, nach dem Herbst auf Rang elf liegend, wird allgemein eine gute Platzierung, sprich ein einstelliger Endrang zugetraut. Da werden vor allem die ersten fünf Spieltage der Rückrunde richtungsweisend sein. Die Blau-Gelben treffen dabei nämlich auf unmittelbare Tabellennachbarn.

 

Keine leichten Aufgaben

Admira Technopool (Runde 16, Heimspiel) und Donaufeld (Runde 20, Heimspiel) liegen vier Punkte voraus, Slovan HAC (Runde 17) vier Zähler zurück und das Tabellenschlusslicht Columbia (Runde 19, auswärts) mit Ex-Amas Trainer Dragan Marmat lechzt ebenfalls nach Erfolgen.

Dazwischen kommt Herbstmeister FC Stadlau (Runde 18) und danach der NAC (Runde 21) ins Vienna-Nachwuchszentrum.

"Da müssen wir durch, dürfen uns keine Blößen geben und so viele Punkte wie möglich sammeln, sonst verlieren wir den Anschluss nach vorne und rutschen zurück", meint Co-Trainer Andi Tomasch.

Der Sportliche Leiter Ferdinand Fuchs stößt ins gleiche Horn: "Ein guter Beginn ist fürs Selbstvertrauen und die Tabellensituation immens wichtig, aber unsere Burschen wissen sehr genau, wo es lang geht."

Der wieder fitte Spielertrainer Richard Strohmayer, der als einziger Routinier auf dem Feld für Ruhe und Ordnung sorgen will, gibt im folgenden Gespräch seine Vorstellungen und Eindrücke wieder:

 

Welche Ziele hast Du Dir mit Deiner Mannschaft gesteckt ?

Strohmayer: Die Ziele sind die selben wie im Sommer. Vorrangig ist der Ligaerhalt, nicht in den Abstiegstrudel zu geraten und die Weiterentwicklung der Spieler. Wir wollen einen modernen, attraktiven Fußball bieten und als homogene Mannschaft auftreten. Wir müssen dabei unsere Fähigkeiten umsetzen, die Vorgaben erfüllen und mit harter Arbeit Punkte sammeln.

Wie ist die Vorbereitung abgelaufen ?

Strohmayer: Angesichts der Witterungsbedingungen muss man zufrieden sein, obwohl wir kein einziges Mal auf Naturrasen trainieren und spielen konnten. Wir haben viel probiert und die Burschen haben sich voll eingesetzt, und wir haben die Vorraussetzungen geschaffen, dass alle topfit in die Punktejagd gehen. In den Tests war zuletzt taktisch und spielerisch ein Aufwärtstrend zu erkennen, die Resultate waren für mich nur zweitrangig.

Wo siehst Du die Stärken Deiner jungen Truppe und was muss sich verbessern ?

Strohmayer: Wir sind technisch und läuferisch konkurrenzfähig und taktisch ist man einem stetigen Lernprozess unterworfen. Was manchen noch fehlt ist die körperliche Robustheit, dazu die Kaltschnäuzigkeit im Strafraum und eine bessere Kommunikation auf dem Spielfeld. Motivation ist ausreichend vorhanden, vor allem dann, wenn man fünfmal die Woche zum Training kommt und voll mitzieht.

Vier neue Spieler sind im Winter zum Kader gestoßen, Deine Eindrücke ?

Strohmayer: Alle haben sich gut eingefügt und sind integriert. Man wird sehen wie sie sich im harten Alltag der Meisterschaft präsentieren werden.

Laut Tatar sollen fallweise der eine oder auch mehrere Spieler aus dem Kader der Kampfmannschaft zu den Amas beordert werden. Deine Ansicht dazu ?

Strohmayer: In dieser Sache muss man flexibel sein. Grundsätzlich begrüße ich schon im Sinne der Spieler eine Abstellung. Sie können Spielpraxis sammeln, bleiben im Rhythmus und können uns sicher weiterhelfen.

Welche Platzierung traust Du Deiner Mannschaft am Ende zu ?

Strohmayer: Ein einstelliger Tabellenplatz ist sicher möglich, wenn wir unser Potenzial ausschöpfen und konzentriert ans Werk gehen. Wir schauen nur auf uns und haben es selbst in der Hand, zufriedenstellend abzuschneiden.

Deine Titelfavoriten ?

Strohmayer: Sicher Stadlau, Wiener Viktoria und der NAC. Aber auch dem FavAC und Post räume ich Außenseiterchancen ein.