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13 Punkte für ein Halleluja

17. März 2013 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Endlich! Am morgigen Montag, den 18.3.2013, empfängt die Vienna den FC Blau Weiß Linz zum Nachtragsspiel der 20. Meisterschaftsrunde auf der Hohen Warte.

Beginnzeit des brisanten Duells, bei dem sich die Vienna mit einem Sieg 13 Punkte vom Relegationsplatz absetzen könnte, ist wie gewohnt um 18:30 Uhr.

Nach den wenig zugkräftigen Heimspielen gegen Lustenau und Grödig ist diesmal wieder mit einer sehr stimmungsvollen Hohe Warte zu rechnen, allein aus Linz haben sich mehr als 200 Fans angesagt.

 

Unverhofft kommt... manchmal

Edmund Stöhr hat es (immer noch) nicht leicht als Trainer des FC Blau Weiß Linz. Nach nur zwei Siegen (und elf Niederlagen) aus 18 Spielen übernahm er am 26.11.2012 das Traineramt, die Mannschaft lag am Tabellenende.

Eine Winterpause, zwei Unentschieden und drei Niederlagen später, steht sie immer noch dort - daran änderte auch die Wiederverpflichtung des ehemaligen Linzer Topscorer David Poljanec nichts.

Neun Punkte trennen die Linzer vom Tabellenneunten Hartberg. Eine Situation, die sich mit dem vorzeitigen Ende des FC Lustenau und der damit einhergehenden Vergabe des Fix-Abstiegsplatzes an die Vorarlberger allerdings entspannt haben dürfte.

Rosig ist trotzdem was anderes.

 

Karma is a football

Mit einem Sieg in Wien könnten die Linzer demnach drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Sie würden Moral tanken, Punkte auf Rang 9 (gleichbedeutend mit dem fixen Klassenerhalt) gutmachen und sich für die etwas dubiose Heimniederlage gegen die Vienna vom vergangenen Herbst revanchieren.

Denn so ehrlich muss man sein: Verdient war der Sieg der Vienna am 28.9.2012 auf der Linzer Gugl nicht unbedingt, wenngleich man der Döblinger Mannschaft - drei Amateure in der Startelf, fünf auf der Bank - für ihren Kampfgeist ein Kompliment aussprechen muss.

Wie auch immer, das Karma hat in der Zwischenzeit schon zurückgeschlagen. Lukas Hinterseer, der mit einer Maradona-esquen Einlage für Aufruhr sorgte, ist wieder zurück in Innsbruck, und die Vienna musste in der Zwischenzeit sowohl ein Handstor als auch ein-zwei sehr fragwürdige Ausschlüsse hinnehmen.

 

Drei für die Komfortzone

Die Wahrheit liegt morgen also wieder, und wie zumeist, auf dem Platz. Verlassen die Döblinger diesen als Sieger, würde sich der Vorsprung auf Blau Weiß und damit den Relegationsplatz auf 13 Punkte vergrößern - bei nur noch zwölf ausstehenden Runden sicherlich ein Vorsprung, mit dem man arbeiten kann.

Dafür ist nach der schwachen Leistung in Kapfenberg allerdings eine Steigerung nötig. Vor heimisch- und auch stimmungsvoller Kulisse, trotz des ungewohnten Montagstermin werden gut 2.000 Fans beider Mannschaften erwartet, will man wieder auf den Weg nach oben, auf den Weg Richtung Mittelfeld zurückkehren.

Zu diesem Zweck dürfte das Sturmduo Miesenböck-Pink wieder beginnen.

 

Einer hüben, einer drüben

Nicht beginnen, ja nicht einmal den Platz betreten, wird ein anderes Duo.

Auf Seiten der Vienna fehlt Andrei Lebedev nach seinem fragwürdigen Ausschluss in Kapfenberg, der vom Strafsenat erst behandelt werden muss. Seinen Platz in der Innenverteidigung dürfte Stanisa Nikolic einnehmen.

Aber auch Stöhr muss auf einen wichtigen Spieler verzichten. Mittelfeldmann Manuel Hartl, mit drei Saisontoren und fünf Assists immerhin Topscorer der Linzer, ist nach seiner neunten gelben Karte gesperrt.

Morgen auf der Hohen Warte ist für die Kartenverteilung Schiedsrichter Alexander Harkam verantwortlich, dabei assistiert wird ihm von Gerald Bauernfeind und Ing. Habip Tekeli.

 

First Vienna FC 1894 vs. FC Blau Weiß Linz

"Heute für Morgen" Erste Liga, 20. Runde
Montag, 18.3.2013
Stadion Hohe Warte
Beginn: 18:30 Uhr
Einlass: 17:30 Uhr