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Matter Saisonausklang bei den Amas

16. Juni 2013 | Amateure zur Übersicht >

Die Vienna Amateure hatten gegen den Post SV bei brütender Hitze nichts zu bestellen und unterlagen nach einer dürftigen spielerischen Leistung deutlich mit 1:4 (0:2).        

Mit diesem verdienten Sieg eroberten die Postler den Vizemeistertitel, die Amas beendeten ihre erste Saison in der Wiener Stadtliga auf dem schlussendlich doch bescheidenen 13. Rang.            

 

Kein Abschiedsgeschenk           

Die blutjunge Amas-Truppe, in der Kapitän Ermin Tutic und Ersan Gültekin mit jeweils 20 Jahren die "Oldies" waren, konnten ihrem scheidenden Spielertrainer Richard Strohmayer, der selbst auf einen Einsatz verzichtete, zum Abschied kein Geschenk und schon gar keine Freude bereiten.       

Zwar einsatz- und lauffreudig, doch viel zu unroutiniert, zu hektisch, zu ideenlos und durchsichtig im Aufbau, mit zu vielen individuellen Fehlern, da war gegen die cleveren und meist überlegenen Hernalser kein Kraut gewachsen.      

Dass in dieser Mannschaft mehr steckt, deuteten die Jungs leider nur phasenweise an, als der Ball besser lief und auch Chancen heraus gearbeitet wurden. Doch der Abschluss der Aktionen klappte nur einmal, und das war eine Einzelleistung von Volkan Düzgün.         

 

Kaltschnäuzige Postler       

Die erste Möglichkeit hatten die Heimischen bereits in Minute eins, doch der Kopfball ging genau in die Arme von Amas Keeper Fabian Pepl. Zwei Minuten später lag dann die Führung der Amas in der Luft. Gültekin spielte mit einem langen Pass auf links David Rajkovic frei, dess Heringabe aber Denis Ahmetovic kläglich vergab.              

In Minute 10 folgte eine kuriose Situation. Pepl verschätzte sich bei einem weit gezogenen Freistoß und der Ball landete im Netz. Der Treffer wurde aber wegen Abseitsstellung eines Hernalser Stürmers nicht gegeben.  In der 14. Minute durften die Postler aber jubeln. Die Amas Defensive wurde ausgespielt und der völlig freistehende Sallam hatte keine Mühe zum 1:0 einzudrücken.          

Das 2:0 in der 35. Minute entsprang wieder einem schweren Abwehrfehler, den Ledic, auf den man vergessen hatte, nützte.    

 

Kurzes Aufflackern       

Der in der Pause eingewechselte Volkan Düzgün sorgte in der 52. Minute nach Alleingang mit seinem sehenwerten Tor aus spitzen Winkel für neue Hoffnung. Es folgte die beste Zeit der Amas in dieser Partie. Kurz nach dem Anschlusstreffer konnte der gegnerische Torhüter einen Kracher von Denis Bakici nur kurz wegschlagen, Düzgün schoss den Abpraller aber aus kurzer Distanz über die Latte. Es wurde besser kombiniert und mehr Druck erzeugt, zählbare Erfolge blieben aber aus.         

Binnen zwei Minuten brachten sich die Postler endgültig auf die Siegesstraße. Sie nützten weitere gravierende Abwehrfehler aus, Selmani besorgte das 3:1 (66.) und Stanimirovic, der vor Jahren auch in Blau-Gelb aufgelaufen war, das 4:1 (67.).    

Was dann folgte, war bis zum erlösenden Schlusspfiff nur mehr ein Sommerkick.     

 

Stimmen zum Spiel:    

Richard Strohmayer: Man hat es deutlich erkennen können, dass ohne ein, zwei Routiniers kein Staat zu machen ist. Solche Spiele haben sich wie ein roter Faden durch die Saison gezogen und eine bessere Endplatzierung verhindert. Ich wünsche den Amas viel Glück und Erfolg für die Zukunft.     

Fabian Pepl: Wir sind nicht als Mannschaft aufgetreten und haben es dem Gegner leicht gemacht. Gut, dass die Saison zu Ende ist.          

 

Aufstellung Vienna Amateure:

Pepl; Smola, Tutic, Fehringer, Bakici; Gültekin; Bencun, Tahirovic (ab 46. Düzgün), Rajkovic (ab 70. Tovilovic); Maglica, Ahmetovic (ab 46. Aliju).          

 

Tor für die Vienna: 

2:1 Düzgün (52.).