Im Finish der Erste-Liga-Meisterschaft bündelt der First Vienna FC noch einmal alle Kräfte. Präsident Ing. Herbert Dvoracek und Sportdirektor Kurt Garger beschlossen heute, für die letzten elf Runden einen neuen Trainer zu holen: Mario Posch (46), bisher Co-Trainer beim SC Wiener Neustadt, ist ab sofort neuer Head-Coach und wird bereits morgen gegen Austria Lustenau auf der Bank sitzen.
„Wir geben noch lange nicht auf“, erklärt Sportdirektor Kurt Garger, der seit der 4. Runde der „Heute für Morgen Erste Liga“ auch die Agenden des Trainers übernommen hatte. „Jetzt werden noch einmal alle Kräfte gebündelt.“ Präsident Ing. Herbert Dvoracek, steht voll hinter der Entscheidung von Garger. „Unser Verein hat das Image des Unabsteigbaren. Wir haben den Glauben an den Klassenhalt nie abgeschrieben, halten weiter daran fest“. Mario Posch hat Erfahrung im Abstiegskampf, ein Umstand, der dem Traditionsklub im Finish der Meisterschaft entscheidend weiterhelfen kann.
Mario Posch: Als Aktiver ein gefürchteter Verteidiger
Mario Posch, geb. 18. Juli 1967, war bis dato Co-Trainer von Heimo Pfeifenberger beim SC Wiener Neustadt. Der 46-jährige Steirer aus Bad Radkersburg machte sich als Spieler als Verteidiger beim FC Tirol und bei Sturm Graz einen Namen. In der Saison 1992/93 stand er beim deutschen Bundesligisten Bayer 05 Uerdingen unter Vertrag. Seine zwei Länderspiele bestritt er gegen Holland und Deutschland.
Bereits ein Tor für den First Vienna FC
Als Spieler war Mario Posch zwar nie für den First Vienna FC 1894 unter Vertrag: Dennoch traf er bereits einmal ins „Schwarze“. Beim österreichischen Cupfinale 1997, das die Vienna gegen Sturm Graz mit 1:2 verloren, fixierte er mit einem Eigentor in Minute 89 den 1:2-Endstand. „Ein Spieler, der noch nie für uns gespielt, sehr wohl aber für uns getroffen hat, wird wohl auch den Klassenerhalt schaffen“, erklärt Dvoracek mit einem Schmunzeln.
Gemeinsam den Klassenerhalt schaffen
„Ich freue mich, dass mir die Vienna das Vertrauen schenkt“, freut sich Mario Posch auf seine neue Aufgabe. „Es ist für jeden Trainer eine Ehre, für einen Traditionsklub wie die Vienna tätig sein zu dürfen.“ Zur aktuellen Tabellen-Situation und seinen Zielen sagt er: „Dieser Verein ist eine Bereicherung für den österreichischen Fußball. Die Vienna darf nicht absteigen. Ich werde gemeinsam mit meinem Trainerteam alles unternehmen, den Klassenerhalt zu sichern.“
