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© Matthias Hofbauer

1:2 - Bodrusic macht zwei Striche durch die Rechnung

4. April 2014 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Der Startschuss zum „Unabsteigbar“-Countdown wird in Runde 27 im Stadion von Hartberg abgefeuert. Noch ist der First Vienna FC nicht verloren. Noch ist der Klassenerhalt möglich. Noch ist Blau-Gelb Teil der Bundesliga-Familie. Und so soll es auch bleiben. „Wir müssen siegen, siegen und noch mal siegen“, stellte Vienna-Trainer Mario Posch schon vor seiner „Heimreise“ (der 46-Jährige stammt aus Bad Radkersburg) klar. Nach einer intensiven Trainingswoche, in der die Spieler „Bereitschaft zeigten, dass sie das – für viele - Unmögliche möglich machen wollen, setzten sie sich am Nachmittag in den Mannschaftsbus nach Hartberg

 

Live is live

Zwölf Spiele lang liefen Markus Speiser & Co. erfolglos einem Sieg nach. Zwölf Spiele sind eine lange Durststrecke, die endlich einmal zu Ende gehen soll. Vielleicht kommt ja der „Live“-Faktor dem Team in Blau-Gelb zu Gute. Sowohl das Auswärtsspiel in Hartberg als auch das Heimspiel gegen SV Horn (bereits am Montag um 18.30 Uhr auf der Hohen Warte) werden live im TV (Sky und ORF) übertragen. 90 Minute im Rampenlicht, vielleicht ist es gerade das, was die Mannschaft „braucht“.

 

Am Anfang war Angrifftsfußball

Zu Beginn scheinen tatsächlich die Scheinwerfer der Kameras die Spieler der Vienna zu motivieren. Frisch, frei von der Leber weg beginnen Mirnes Becirovic & Co. einen ganz anschaulichen Angriffsfußball auf das Feld zu zaubern. Und auch die große Chance ist da. Einen Freistoß von Paul Bichelhuber kann Hartberg-Keeper Jürgen Rindler mit Müh und Not parieren. „Der Ball hatte eine unfaire Flugrichtung“, wird Sky-Experte Walter Schachner zur Halbzeitpause analysieren.

 

Wieder ein Tor – für die gegnerische Mannschaft

Was fehlt, ist dieses verdammte Tor. Es sollte auch heute nicht fallen. Zumindest in Hälfte 1 nicht. Für die Vienna. Die Hausherren haben dagegen sehr wohl einen Grund zu jubeln. Günter Friesenbichler sieht nach einer Standardsituationen (wieder einmal so ein „Standard“) die Lücke in der Abwehr der Blau-Gelben, Dario Bodrusic lässt Thomas Mandl, den Kapitän der Blau-Gelben, keine Chance und schiebt die Kugel zum 1:0 ins Tor (28.). Weitere Gegentreffer kann Mandl verhindern. „Hätten wir mehr von dieser Qualität, dann liefe es auch besser für uns“, sagt Sportdirektor Kurt Garger seiner burgenländischen Landsfrau Elisabeth Gamauf ins Mikrofon.

 

Doppeltausch und Karten-Führung

Zur Pause führt Vienna-Trainer Mario Posch einen Doppeltausch durch, bringt Zellhofer (für Kuleski) und Schagerl (für Bichelhuber). Was sich ändert? Nach knapp einer Stunde führt die Vienna mit 4:1. Allerdings nicht nach Toren, sondern bei den gelben Karten. Anders gesagt: Der Körpereinsatz hat bislang gestimmt. Jetzt müssen aber dringend auch Tore her – denn SV Horn (2:1 gegen Kapfenberg) und SV Mattersburg (1:1 gegen Tabellenführer SCR Altach) haben wieder Punkte gesammelt.

Jetzt wird es ein Schlagabtausch

Gegen Ende des Spiels kommt es zum Schlagabtausch. Die besten Chancen haben binnen einer Minute Christoph Kröpfl schießt für Hartberg übers Tor, wenig später führt Hartberg 2:0. Torschütze erneut Bodrusic (ein schöner Schlenzer ins lange Eck). Die Vorentscheidung? Mitnichten! Denn Alexander Aschauer spitzelt den Ball nach Becirovic-Pass über die Linie – nur mehr 1:2. Come on Vienna! Zellhofer hört den Ruf der Vienna-Fans, scheitert aber an Rindler (83.). Es will wieder einmal nicht sein.

 

Jetzt wird die Luft richtig dünn

Fazit: Neun Runden vor Schluss hat der First Vienna FC neun Punkte Rückstand auf SV Mattersburg (und damit auf den Relegationsplatz). Die „Unabsteigbar“-Tour wurde nach dem heutigen Spiel nicht Erfolg versprechender. Im Gegenteil. Jetzt wird die Luft schon verdammt dünn …

 

Aufstellung TSV Hartberg

Rindler; Ranftl, Tauschmann, Bodrusic, Rasswalder; Mislov, M. Hopfer; C. Kröpfl (87. Ried), Wolf (71. T. Hopfer), Gremsl (75. Aydogdu); Friesenbichler

Aufstellung First Vienna FC 1894

Mandl; Krisch, Lebedev, Speiser, M. Kröpfl; Becirovic, Ismaili (72. Fröschl); Kuleski (46. Zellhofer), Nikolic, Bichelhuber (46. Schagerl); Aschauer

Torfolge: 1:0 (28.) Bodrusic, 2:0 (70.) Bodrusic, 2:1 (73.) Aschauer

Gelb: Tauschmann (59./Foul), Friesenbchler (83./Foul), Ranftl (89./Foul); Speiser (26./Foul), Bichelhuber (45./Foul), M. Kröpfl (52./Foul), Ismaili (57./Foul)

Stadion Hartberg, Hameter, 1000


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