Facebook Twitter Instagram TikTok Youtube LinkedIn Whatsapp
DE | EN
Menu Menu
© lewo

Das Resultat stimmte nicht

5. April 2014 | Amateure zur Übersicht >
Sieben Runden lang waren die Vienna Amateure ungeschlagen geblieben, doch diesmal musste die junge, ersatzgeschwächte Truppe von Hans Slunecko auf eigener Anlage in einer temporeichen und meist ausgeglichenen Begegnung gegen den FavAC eine 1:2 (0:2) Niederlage einstecken.

Beide Teams agierten auf Augenhöhe, die robusteren und cleveren Gäste schlugen zweimal zu, hatten da aber riesiges Glück, denn ihr zweiter Treffer wurde aus klarer, vom Assistenten nicht angezeigten Abseitsposition erzielt.

Mario Posch gab den Amas erstmals die Ehre und betrachtete interessiert das Spielgeschehen in der ersten Hälte. Nach der Pause schaute auch Sportdirektor Kurt Garger vorbei.  


Harte Gegenwehr

Die Favoritner, wie erwartet ein unangenehmer Gegner, ließen die Amas von Beginn weg durch konsequente Deckung und Pressing nicht so richtig ins Spiel kommen, konnten aber selbst kaum nennenswerte Akzente setzen. Die wenigen Halbchancen brachten auf beiden Seiten nichts ein.

Die Amas hatten sogar die besseren Möglichkeiten. In der 6. Minute strich ein Freistoß von Robert Topcic aus gut 35 Metern nur knapp am Tor vorbei, zwei Minuten später fiel ein Schuss von Arlind Aliju nach Freistoß von Jasmin Fejzic zu schwach aus und der Kapitän der Amas traf das Leder nach einer Hereingabe von Sinan Apaydin nicht richtig, daneben (17.).

Praktisch im Gegenzug gingen die Gäste in Führung. Die blau-gelbe Abwehr brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone und der unbedrängte Leko schoss von knapp außerhalb des Strafraumes ein, Goalie Stefan Duschek war machtlos (18.).


Spiel verflacht

Danach lief das Spiel bei beiden Teams nicht rund, die Amas wirkten etwas verkrampft, ihre Bemühungen, die Partie in den Griff zu bekommen, verliefen im Sand. Zu statisch die Angriffe, zu ungenau der letzte Pass.

Das sollte sich rächen, allerdings mit Hilfe des Assistenten, der seinem Head eine klare Abseitsstellung nicht anzeigte. Dimitrijevic erzielte per Kopf das 2:0 für den FavAC (42.).


Ein Treffer war zu wenig

Nach Seitenwechsel verzeichneten die Amas mehr Spielanteile, warenn optisch überlegen, aber nicht kaltschnäuzig genug, um eine Wende herbei zu führen. Beste Möglichkeit war ein Kracher von Adrien Dauce, der nur haarscharf das Ziel verfehlte.

Hoffnung keimte in der 79. Minute auf. Fejzic bediente den eingewechselten Volkan Düzgün, der cool einnetzte, nur noch 1:2.

Die Amas rochen Lunte und drückten aufs Tempo, doch die Favoritner, die kaum noch gefährlich wurden, hielten aber dieser Drangperiode stand, verteidigten geschickt und retteten ihren Sieg auch mit zehn Mann (Gelb/Rot für Pomer, 85.) über die Runden. 

 
Stimmen zum Spiel:

Wolfgang Reiner: So zu verlieren tut irgendwie weh. Die Leistung war in Ordnung, alle eingesetzten Spieler haben sich bemüht und hätten sich ein besseres Resultat verdient. Wir haben kaum Chancen zugelassen, aber selbst zu wenige Chancen kreiert. Diese Niederlage können wir aber wegstecken und weiter getrost nach vorne blicken.

Stefan Duschek: Der Mannschaft darf man keinen Vorwurf machen, wir haben alles versucht. Leider konnten die routinierteren Favoritner zwei taktische Fehler in unserer Abwehr kaltschnäuzig ausnützen. Es war nach längerer Zeit wieder so ein Tag, wo es eben nicht für uns gelaufen ist.


Aufstellung Vienna Amateure:

Duschek; Topcic, Jovanovic, Babadostu, Rajic; Wallner (ab 76. Petrica); Aliju (58. Düzgün), Dauce, Garagic, Fejzic; Apaydin.


Torfolge:

0:1 Leko (18.), 0:2 Dimitrijevic (42.), 1:2 Düzgün (79.).