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© FotobyHofer

Dieser Weg wird kein leichter sein ...

12. Mai 2014 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Wir schreiben das Jahr 2006. In Deutschland findet die Fußball-Weltmeisterschaft statt. Von der Waterkant im hohen Norden bis runter in die Weißwurstmetropole München träumt ein 80-Millionen-Volk ein „Sommermärchen“. Das aber nicht wahr wurde. Der deutsche Musiker Xavier Naidoo wusste es schon im Vorhinein: „Dieser Weg wird kein leichter sein.“ Der First Vienna FC 1894 wird morgen früh vielleicht auch mit diesem Song im Hintergedanken in den Mannschaftsbus zum Auswärtsspiel gegen Austria Lustenau steigen. Nicht, weil es etwa um den WM-Titel ginge. Dennoch wird es ein harter Weg sein. Acht Stunden Busreise hin, 90 Minuten Nettospielzeit vor Ort, acht Stunden wieder mit dem Bus retour. Da ist in jeder Hinsicht „Kondition“ gefragt.

 

Noch bevor der erste Hahn kräht

„Morgenstund’ hat Gold im Mund“, sagt ein altes Sprichwort. Ergo dessen werden Thomas Mandl & Co. morgen bereits früher das Bett verlassen als so manche Hähne, die den Morgenschrei ausstoßen. Um Punkt 7 Uhr wird der Teambus auf der Hohen Warte los starten. Die Zieldestination (das Reichshofstadion zu Lustenau) liegt 638 Kilometer entfernt. Wie es sich für einen Absteiger aus der Ersten Liga geziemt, wird beim letzten Antreten auf fremden Boden eine kleine „Österreich-Tour“ unternommen. Abschied ist eben in vielerlei Hinsicht ein „scharfes Schwert“ ….

 

Vorzeichen könnten besser sein

Mit Ausnahme des wehrpflichtigen Alexander Aschauer werden alle Kaderspieler an Bord gehen. Auch jene, die verletzungsbedingt am Abend nicht auf den Ball hintreten werden. Wie heißt es doch so schön: Wir siegen gemeinsam, wir verlieren gemeinsam. Und: Wir fahren auch gemeinsam. Wäre schön, wenn wir auch gemeinsam einen (letzten) Auswärtssieg in der „Heute für Morgen“ Ersten Liga feiern könnten. Auch wenn die Vorzeichen dazu nicht unbedingt als „ideal“ bezeichnet werden können …

 

Die „verflixte“ Sieben ist schon Geschichte

In den letzten sieben Aufeinandertreffen der grün-weißen Austria und der blau-gelben Vienna konnten die Wiener nur zwei Remis ergattern. Mehr war gegen die „Luschnauer“ nicht drinnen. Die „schreckliche“ Sieben verfolgt das Team von Trainer Mario Posch auch in der Torstatistik. Sieben Mal haben es Marco Miesenböck & Co. gegen Austria Lustenau mit einem erfolgreichen Torschuss probiert, sieben Mal ist leider nix passiert. Aber alles hat ein Ende, nur die Wurst (gemeint ist nicht die bärtige Conchita) hat zwei. Zudem spricht man in partnerschaftlichen Beziehungen auch gerne über das „verflixte“ siebte Jahr. Auch bei Wilhelm Busch war die Sieben eine magische Zahl: Max & Moritz gelang der siebte Streich. Aber das ist – wie die sieben erfolglosen Versuche der Vienna, Austria Lustenau zu besiegen – schon wieder Geschichte. Auf ein Neues …

„Heute für Morgen“ Erste Liga, 35. Runde
Austria Lustenau – First Vienna FC 1894
Reichshofstadion, Schiedsrichter Jäger
Beginn: 18:30 Uhr