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2:0-Erfolg bei Generalprobe

26. Juli 2014 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Aller guten Dinge sind drei. Ein Sprichwort, das sich der First Vienna FC 1894 zu Herzen nahm und die Vorbereitungsserie am Freitagabend in Droß gegen den Kremser SC mit dem dritten Sieg in Folge abschließen konnte.

Die Blau-Gelben, die diesmal erstmals in der neuen Auswärtsdress (Hellblau-dunkelblau-hellblau) auf dem kleinen Sportplatz im Waldviertel aufliefen, feierten durch Treffer von André Hofer und Kevin Krisch einen 2:0-Sieg gegen den Aufsteiger in die niederösterreichische Landesliga.

Es war der letzte Test vor dem „Ernstfall Ostliga“. Am 1.8.2014 startet die Vienna mit einem Heimspiel gegen den SV Neuberg in die neue Meisterschafts-Saison.


Premiere in Hellblau-Dunkelblau-Hellblau

Für Trainer Hans Slunecko war die Reise ins Waldviertel kein Familienausflug, sondern die letzte Gelegenheit, seine Mannschaft für die Regionalliga zu finden. Der Kremser SC erwies sich dabei vor allem in der ersten Halbzeit als hartnäckiger Sparringpartner, der auch mehr Spielanteile hatte.

Zum Glück stehen auch die Wachauer mitten in der Vorbereitung. Die ganz in schwarz agierenden Kremser gaben in ihrem „halben Heimspiel“ (gespielt wurde im idyllischen Örtchen Droß, zehn Kilometer nördlich der Wachau-Metropole) anfangs zwar den Ton an – aber nur bis zum Strafraum. Dort versagte ihnen die Stimme.

So gab es für Vienna-Keeper Günther Arnberger nur eine einzige Gelegenheit, sich auszuzeichnen.  


Auf Nullnummer folgt ein frischer Wind

Die Burschen aus Döbling kamen bei angenehmen Temperaturen (kein Backofen wie zuletzt in Herzogenburg) nur langsam in Fahrt. Zwei „Halbchancen“ – Semir Kapic (9.) und Robert Gruberbauer (41.) – ergeben aber noch kein „ganzes Tor“, daher ging es mit einer Nullnummer in die Halbzeitpause.

In dieser nützte Slunecko die Gelegenheit, vier neue Spieler zu bringen (Stefan Duschek, Luka Rajic, André Hofer, Nikola Nedeljkovic), denen im Laufe der zweiten Halbzeit sechs weitere folgen sollten.

Dieser „frische Wind“ sollte schlussendlich auch für den darauf folgenden Testspiel-Sieg sorgen.


Die Hofer-Rolle und das Tor-Nickerchen

Den ersten Treffer erzielte Neuzugang André Hofer, der es sich nicht nehmen ließ, auch auf niederösterreichischen Boden seine „Hofer-Rolle“ dem Publikum vorzuführen. Nach einem Assist von Kevin Krisch schoss er trocken ein (55.).

Auch wenn einige der KSC-Fans eine Abseitsposition gesehen haben wollen, der Treffer war durch und durch regulär, weil die Vorlage von Krisch von der Torlinie zurück gespielt wurde.

Ab diesem Zeitpunkt hatte die Vienna das Spiel voll im Griff und zeigte immer mehr Offensiv-Aktionen, die zehn Minuten vor Schluss mit dem zweiten Treffer belohnt wurden. Bei einer Flanke von rechts steht Verteidiger Kevin Krisch goldrichtig und nickt zum 2:0-Endstand ein (81.). Damit war der Waldviertler Käse gegessen.

 

Vienna hatte die besseren Wechselspieler

„Zu Beginn hielten die Kremser gut mit“, resümiert Hans Slunecko nach dem Spiel. „Aber mit jedem Wechsel und Fortdauer der Partie wurden wir stärker und überlegener.“

Während die Wechsel bei Krems das Niveau der Wachauer senkten, fügten sich die (insgesamt zehn) Wechselspieler bei der Vienna nahtlos ein. Ein gutes Zeichen für einen ausgeglichenen Kader …


Aufstellung First Vienna FC 1894:

Arnberger (46. Duschek); Krisch (86. Sayin), Rotter, Nikolic (76. Apaydin), Kröpfl (46. Rajic); Lebedev (86. Düzgün); Steiner (46. Hofer), Dauce (46. Nedeljkovic), Gruberbauer (82. Topcic); Wojtanowicz (67. Seckel), Kapic (80. Nesovic).

Tore: 0:1 Hofer (55.), 0:2 Krisch (81.)