Am kommenden Freitag empfängt der First Vienna FC 1894 auf der Hohen Warte das Team von SK Rapid Wien II. Anpfiff des Meisterschaftsspiels in der 12. Runde der Regionalliga Ost ist um 19:00 Uhr.
Der Leitsatz „Ein Spiel dauert 90 Minuten“ hat diesmal aber keine Gültigkeit.
Denn nach dem Schlusspfiff geht es im Vienna-Stüberl in die Verlängerung: Die Band „3Klang“ aus dem schönen Burgenland wird für ein musikalisches Rahmenprogramm im Rahmen des „Vienna-Oktoberfestes“ sorgen.
Ein Trainer, zwei Teams in Europa
Die Partie First Vienna FC 1894 gegen SK Rapid Wien II steht unter dem Motto „Ein Fest mit Freunden“. Viele prominente Trainer und Spieler standen sowohl bei den Blau-Gelben und Grün-Weißen unter Vertrag und einige davon werden am Freitag Gast auf der Hohen Warte sein.
Ernst Dokupil zum Beispiel. Er heuerte 1986 als Trainer bei der Vienna an, und verwandelte den ältesten Klub Österreichs binnen zwei Jahren von einem Zweitligisten in einen UEFA-Teilnehmer.
Mit dem SK Rapid zog der „Dok“ zehn Jahre später in das Finale des Europacups der Pokalsieger ein.
Zwei Ex-Teamtorhüter, ein prominenter Ex-Meister
Auch zwei ehemalige Team-Torhüter geben sich am Freitag die Ehre: Michael Konsel und Jürgen Macho werden das Spiel ihrer „Herzensvereine“ hautnah miterleben. Für beide gilt die Devise: „Wenn die Vienna und Rapid aufeinander treffen, müssen wir dabei sein.“
Auch wenn es sich bei Rapid „nur“ um die Amateurmannschaft handelt.
Dass Hans Buzek wieder dabei sein wird, versteht sich von selbst. Die „Vienna-Legende“ lässt sich seit diesem Sommer kein Heimspiel „seiner“ Blau-Gelben entgehen. In der Saison 1954/55 holte Buzek mit dem First Vienna FC 1894 den österreichischen Meistertitel
Fortsetzung vom Nach-Spiel in Neusiedl ...
Das Treffen der Legenden wird nach dem Spiel seine Fortsetzung finden. Um ca. 21:00 Uhr werden die Musiker von „3Klang“ die dritte Halbzeit anstimmen. Drei Stunden lang wartet Musik vom Feinsten auf die Fans der Blau-Gelben und der Grün-Weißen.
Dass die Band aus dem Burgenland den Musikgeschmack der Vienna-Fans trifft, hat sie bereits in Neusiedl am See bewiesen.
Damals mussten die Döblinger viel zu früh die Heimreise antreten, diesmal spielt die Vienna daheim – das kann eine lange Nacht werden. „We all live in a yellow submarine …“
Gerhard Blagusz / ed.
