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Die Geschichte der Naturarena Hohe Warte: Zerstörung und Wiederaufbau

„Kampfplatz“ Hohe Warte

Im Februar 1934 wird die Hohe Warte zum Schauplatz des österreichischen Bürgerkriegs. Auf der Hohen Warte, unter anderem am Sportplatz, sind Artilleriestellungen platziert. Am 12. Februar 1934 wird der nahe gelegene Karl-Marx-Hof von dort aus beschossen. Dabei befinden sich die Anwohner und Anwohnerinnen noch in der Wohnanlage. Ein Augenzeuge schilderte die Ereignisse:

Wir sind dann alle drei im Ehebett gelegen, zusammengekauert, und das Schießen hat gar nicht viel aufgehört. Am nächsten Tag, so um 10 Uhr, ist mein Vater dann weggegangen. Er ging über die Hohe Warte beim Sportplatz vorbei und da standen vom Bundesheer die Kanonen und haben in den ‚Blauen Bogen‘ [einer der bogenförmigen Durchgänge in der Wohnanlage, Anm. d. Verf.] geschossen. Er sagte zu dem Befehlshaber: ‚Herr Hauptmann, wissen Sie, auf wen Sie da schießen? Sie schießen auf Frauen und Kinder!“ (Zit n. Reppé, Susanne, Der Karl Marx Hof. Geschichte eines Gemeindebaus uns seiner Bewohner, Wien 1993.)