Die Spannung in Side steigt. Heute standen wieder zwei harte Trainingseinheiten auf Rasen am Programm und der Kampf um die Plätze in der Startelf im Frühjahr ist voll im Gange. Die Spieler werden voll gefordert, nehmen die Zweikämpfe an und brennen schon merklich darauf, dass die Meisterschaft wieder losgeht. Im Vormittagstraining zog sich Tormann Peter Reiter eine Rissquetschwunde an der Hand zu, war am Nachmittag aber genauso wieder am Platz wie Niko Dvoracek. Es geht zur Sache.
Die Niederlage gegen Winterthur hat niemanden kalt gelassen, wurde analysiert und die Lehren daraus gezogen. Morgen Nachmittag steigt ein weiterer Test, diesmal gegen alte Bekannte: die Amateure des SK Rapid Wien.
Ein kurzer Schockmoment dann am frühen Abend. Ohne Vorwarnung zerbrach die Glastüre der Dusche und ein Scherbenregen ging auf Masseurin Sabine Wurz nieder. Sie kam mit einem Schock und kleineren Schnittwunden davon, hatte Glück im Unglück. Das Licht auf das Hotel, das doch einen hohen Status für sich beansprucht, wird aber immer finsterer. Von den Problemen mit den Trainingsplätzen für die schnell eine hotelexterne Lösung gefunden wurde war bereits die Rede, die Internetgeschwindigkeit geht gegen Null und ganz dicht ist der Bau auch nicht. Unterkriegen lässt sich davon aber mit Sicherheit niemand.