Da waren's nur noch vier! In der 33. Runde der Ersten Liga gastiert der First Vienna FC 1894 am morgigen Freitag, es ist ein 13., beim SKN St. Pölten.
Das Team von Alfred Tatar will im vorletzten Auswärtsspiel der Saison weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren, und auch eine Scharte vom letzten Sommer ausmerzen.
Spielbeginn am alten Voithplatz, der in nicht allzuferner Zukunft von der feschen Niederösterreich Arena als Heimstätte des SKN abgelöst werden wird, ist 18:30 Uhr.
Torreicher Herbst
Es war im August 2010, als die Vienna im Zuge der fünfte Runde zuletzt in St. Pölten gastierte. Nach Treffern von Philipp Hosiner und Rade Djokic waren die Wiener schon 2:0 in Führung gelegen, bevor die Heimmannschaft in der letzten halben Stunde das Spiel noch drehen und mit 3:2 gewinnen konnte.
Noch mehr Tore fielen im Oktober 2010 auf der Hohen Warte. Wieder stand es nach 90 Minuten Unentschieden, wieder erzielten die St. Pöltner ein Tor in der Nachspielzeit, die Partie endete 4:3 für das Team von Trainer Martin Scherb.
In der dritten Begegnung der beiden Mannschaften konnte sich erstmals 2010/11 die Vienna durchsetzen. Beim ersten Frühjahrsauftritt der Döblinger erzielten Patrick Kienzl und Philipp Hosiner noch vor der Pause die beiden entscheidenden Treffer zum 2:0-Heimsieg.
Jetzt soll der nächste Dreipunkter eingefahren werden.
Ausgeglichenes Frühjahr
Die Tatar-Elf konnte seit der Winterpause satte 15 Punkte einfahren und hält damit in der Frühjahrstabelle auf den Zähler genau mit den Wölfen Schritt.
Die niederösterreichischen Ballesterer ließen zuletzt Tabellenführer Admira und Cup-Finalist Austria Lustenau mit einem 1:0 und einem 3:0-Sieg alt aussehen, während es den Blau-Gelben nach dem Sieg in der Südstadt Anfang April zuletzt erneut bestimmt war, den Liga-Leader zu stürzen und für einen Wechsel an der Tabellenspitze zu sorgen.
Trotz guter Leistung, konnte man am Ende aber mit dem 1:1-Unentschieden gegen Altach nicht ganz zufrieden sein. „Es bleiben uns vier Spiele, in denen wir alles tun werden, damit die Vienna den Klassenerhalt schafft“, so Hosiners Devise für die noch verbleibenden Runden.
Fragezeichen Andi Lukse
Für das Spiel in St. Pölten stehen Alfred Tatar bis auf den rekonvaleszenten Nikolaus Dvoracek sämtliche Feldspieler zur Verfügung und auch das Tormann-Lazarett der Blau-Gelben lichtet sich langsam.
Bei Bartolomej Kuru ist an einen Einsatz zwar noch nicht zu denken, Andreas Lukse allerdings trainiert wieder voll mit und könnte schon bald eine Option im Tor der Döblinger sein.
Bis es soweit ist, genießt der tadellose Marc Traby weiter vollstes Vertrauen, er hat sich als sicherer Rückhalt im Vienna-Kasten entpuppt. Auf Seiten der Niederösterreicher sind Vait Ismaili und Michael Popp aufgrund von Spielsperren zum Zuschauen gezwungen, zusätzlich fallen Trainer Scherb einige Akteure verletzungsbedingt aus.
Hirschbichler pfeift, Stüberl geöffnet
Schiedsrichter der Partie ist Bernd Hirschbichler, unter dessen Leitung die Vienna in dieser Saison bis dato eine lupenreine Bilanz von zwei Siegen in zwei Spielen aufweist. Assistiert wird ihm in St. Pölten von Norbert Schwab und Christopher Jäger.
Wie immer bei Auswärtsspielen sind alle Fans, die die Reise nach St. Pölten nicht antreten können, herzlich dazu eingeladen, die Partie in der SKY-Konferenz gemeinsam im Vienna-Stüberl auf der Hohen Warte zu verfolgen.
SKN St. Pölten vs. First Vienna FC 1894
"Heute für Morgen" Erste Liga, 33. Runde
Freitag, 13.5.2011
Voithplatz, St. Pölten
Beginn: 18:30