Daumen hoch! Alfred Tatar bleibt Trainer des First Vienna FC 1894.
Gestern Abend hat Tatar einem Vertrag bis 2013 zugestimmt. Damit ist eine der wichtigsten Personalien für die Erste Liga-Zukunft der Vienna geklärt.
Ein hartes Stück Arbeit
Damit scheint er sich ein Stück weit erholt zu haben.
"Diese Saison ist einfach zu viel gewesen", sagte er kurz nach dem Auswärtssieg in Parndorf, der die endgültige Fixierung des Klassenerhalts bedeutete.
Tatar hatte das Traineramt Ende August 2010 übernommen und trug seitdem 32 Spiele lang die sportliche Verantwortung als Cheftrainer der Döblinger.
Dass die Vienna nächstes Jahr weiterhin im Profifußball vertreten ist, geht also vor allem auf seine Kappe. Dabei wäre es fast nicht so weit gekommen. Der 47-Jährige, für seine ebenso analytische wie penible Arbeitsweise bekannt, hatte dem Präsidium im Winter seinen Rücktritt angeboten.
Zu schwer wog die Enttäuschung, dass der turn around nicht schon im Herbst geschafft wurde. Sein Angebot wurde allerdings abgelehnt, und das war gut so.
Ein Frühjahr auf Kurs
Nach der Winterpause ging es punktemäßig endlich aufwärts. Die präzise Vorbereitungsphase sowie die getätigten Transfers zeigten Wirkung und stabilisierten vor allem die Defensive sichtlich, und trotz einiger Rückschläge - siehe die 1:4-Heimniederlage gegen Hartberg - sollte es doch noch ein Happy End geben. Für die Vienna, und für Tatar.
Nun soll der First Vienna FC 1894 in ruhigere Erste Liga-Gewässer gefahren werden, die Kaderplanung läuft bekanntermaßen bereits. Am Steuer bleibt Alfred Tatar.