Auf nach Salzburg! In der 6. Runde gastiert die Vienna am morgigen Dienstag (Spielbeginn 18:30 Uhr) beim punktegleichen Tabellennachbarn SV Scholz Grödig.
Die Ziele sind klar definiert: Mindestens ein Punkt soll mit nach Wien genommen werden und die Verletzungsserie - ein Ausfall pro Spiel in den ersten fünf Runden - endlich reißen.
Gegen den Trend
Für die runderneuerte Mannschaft von Grödig-Trainer Pfeifenberger - 15 Abgängen stehen ebensoviele Neuzugänge gegebenüber - begann die heurige Saison mit zwei Niederlagen. Gegen Leader WAC/St. Andrä zog man den Kürzeren, und wie sich eine 1:2 Niederlage gegen Austria Lustenau anfühlt, weiß seit dem 4. Spieltag auch die Vienna.
Die Grödiger erfingen sich allerdings und sind nun seit drei Runden - Unentschieden gegen St. Pölten und Siege gegen Hartberg und den FC Lustenau - ungeschlagen.
Der Döblinger Trend verläuft gegengleich. An den letzten beiden Spieltagen musste sich Tatars-Elf den Top-Teams Austria Lustenau und LASK Linz geschlagen geben. Nun soll gegen den Ex-Club des Neo-Blau-Gelben Matthias Hattenberger wieder angeschrieben werden.
Gegen das Gesetz
Als im Heimspiel gegen den LASK Marjan Markovic nach einer knappen Viertelstunde anzeigte, dass er verletzungsbedingt das Feld räumen muss, schien eine Serie zum Gesetz zu werden. Ein verletzter Spieler pro Runde.
Mit der Rückkehr des Ausfalls von Runde eins - Marcel Toth - soll dieses Gesetz in Grödig nun endlich gebrochen werden.
Ein kleiner Blick in die Zukunft verrät, dass für das Heimspiel gegen St. Pölten die Comebacks von Rade Djokic, Raphael Rathfuss und David Jelenko anstehen. Wie lange Markovic noch ausfällt wird eine Untersuchung heute Nachmittag zeigen.
Gegen Grödig
Aber auch ohne die Vier soll aus Salzburg zumindest ein Punkt mitgenommen werden. Matthias Hattenberger, der 2010/11 noch bei den Salzburgern unter Vertrag stand, ist zuversichtlich, dass dies auch gelingen wird: "Wir haben trotz der angespannten Personalsituation immer noch genug Qualität in unserer Mannschaft, um in Grödig punkten zu können. Nach den zwei Niederlagen muss Anschreiben auch das Ziel sein."
"Ich freu mich jedenfalls schon sehr auf die Partie, weil ich aus meiner Zeit bei dem Verein doch noch einige gute Freunde in Grödig habe. Obwohl ich natürlich sehr froh bin, bei der Vienna und ihren tollen Fans gelandet zu sein. Hexenkessel wird uns in Grödig nämlich eher keiner erwarten", so der Mittelfeldspieler.
Schiedsrichter der Begegnung ist Michael Schmid, der in dieser Saison bereits die Partien WAC/St Andrä gegen Blau-Weiß Linz und Hartberg gegen Altach geleitet hat. Assistiert wird ihm von Philipp Aiginger und Senad Cerimagic.
SV Scholz Grödig - First Vienna FC 1894
Dienstag, 2.8.2011
Untersbergarena
Beginn: 18:30 Uhr