Der First Vienna FC 1894 muss sich dem Tabellenführer der Tipp3-Bundesliga mit 0:2 (0:1) geschlagen geben.
Die Döblinger hielten in dem schnellen Test über weite Strecken mit der Admira mit und kamen auch zu guten Torchance.
Vienna-Trainer Alfred Tatar schickte eine wie zumeist auf 4-4-2 programmierte Döblinger-Startelf in das freundschaftliche Kräftemessen mit Tipp3-Bundesliga-Leader Admira.
Erdzan Beciri und Raphael Rathfuss bildeten die Innenverteidigung. Nikolaus Dvoracek startete im rechten Mittelfeld und Andreas Tiffner stand Rade Djokic im Sturm zur Seite.
Schnellstart
Zur Sache in der Südstadt ging es dann auch gleich von Beginn weg. Beide Teams suchten den Weg zum Tor und nach den ersten Möglichkeiten. In Minute acht war es Vienna-Tormann Bartolomej Kuru der sich als erster Akteur auszeichnen konnte und die Admira Angriffsversuche kurz vorm 16er stoppte. Unerlaubterweise mit der Hand, doch der Bundesligist vermochte nichts aus dem Freistoß und der ersten guten Chance des Spiels zu machen.
26 Minuten und eine gute Vienna-Chance später, Dvoracek hatte Tiffner mit einer scharfen Hereingabe bedient, konnten sich die Südstädter über den ersten Treffer freuen. Eine Flanke von der rechten Seite sorgte für Verwirrung in der Döblinger Defensive, Schicker reagierte am schnellsten und versenkte den Ball im Tor.
Wenig beeindruckt vom Gegentreffer, spielte die Vienna weiter gut mit und fand über Christoph Mattes und einen gefährlichen Freistoß zu ihrer nächsten Chance. In dieser Tonart ging es weiter, Blau-Gelb spielte gefällig, einzig zwingende Torchancen schauten bis Dato keine heraus.
Pausentee
Die erste gute Torchance nach Seitenwechsel gehörte diesmal der Vienna. Der neu ins Spiel gekommene Wolfgang Mair tankte sich über Rechts an die Strafraumgrenze, blickte auf und bediente den ebenfalls neu eingewechselten Konstantin Kerschbaumer. Die blau-gelbe Nummer 17 fackelte nicht lange, zog ab und verlangte Berger im Admira-Kasten mit einem schönen Schlenzer einiges ab.
56 Minuten waren gespielt, da sah sich Vienna-Stürmer Djokic allein Tormann Berger gegenüber, der Döblinger Angreifer suchte den Abschluss und setzte den Ball nur knapp am langen Eck vorbei - die bislang beste Vienna-Chance war dahin.
Nur zwei Minuten später sah der Referee ein Foulspiel im Vienna-Strafraum und von Verteidiger Rathfuss, der durchaus streitbare Elfmeter war für Admiras Patrick Jezek nur mehr Formsache. Eine dem Bundesliga-Spitzenreiter durchaus ebenbürtige Vienna lag jetzt 0:2 zurück.
Druckphasen
Blau-Gelb konnte und wollte sich mit dem 0:2 nicht zufrieden geben und während die Admira ihren zwei Tore-Vorsprung zu verwalten bedachte, nahm die Vienna das Heft immer mehr in die Hand.
Die nächste Großchance bot sich Blau-Gelb in Minute 85. Mair führte den Ball in den Strafraum, spielte einen Doppelpass mit Kerschbaumer und scheiterte am erneut starken Berger. Der gute Testlauf sollte für die Vienna leider torlos enden, aber über weite Teile der Partie hielt die Tatar-Elf sehr gut dagegen und mit der Admira mit.
Aufstellung FC Trenkwalder Admira:
Berger; Seebacher, Sabitzer, Drescher, Schrott; Schicker, E. Sulimani, Toth, Horvath (Jezek 46.), Hosiner (46. B. Sulimani), Zeman
Aufstellung First Vienna FC 1894:
Kuru (46. Traby), Salvatore (46. Markovic), Beciri, Rathfuss, Kröpfl; Dvoracek, Mattes (46. Kerschbaumer), Toth, Kienzl (46. Mair); Djokic, Tiffner
Torfolge: 1:0 Schicker (26.), 2:0 Jezek (56.)