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© A.E.

Es bleibt bei Grödig

19. Oktober 2012 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Nichts wurde es aus der erhofften Punkteentführung aus Grödig, die Vienna muss sich dem Tabellenzweiten mit 0:2 (0:0) geschlagen geben.

Die Treffer für das Team von Adi Hütter erzielten David Witteveen (75.) per Kopf und Mersudin Jukic (79.) aus einem Konter.

 

Startvorteil Grödig

Die Gastgeber erwischten den besseren Start in die Partie und waren von Beginn an bemüht zu zeigen, wer der Tabellenzweite im Haus ist.

Die beste Chance der Anfangsphase fand der nach Verletzung wieder genesene Brasilianer Leo vor, der nach schönem Schubert-Zuspiel in Minute sieben aus kurzer Distanz verzog.

Auch ein Versuch aus der Distanz von Stefan Nutz nach einer knappen Viertelstunde strich an Thomas Mandls Tor vorbei, von der Vienna kam offensiv vorerst wenig, und es blieb beim 0:0.  

 

Die Null steht

Eine halbe Stunde war um, als die Vienna das Glück der Tüchtigen hatte. Ein scharfer Freistoß von Stefan Lexa prallte von der Stange zurück auf den Rücken Thomas Mandls, von dort allerdings ins Toraus, und nicht ins Netz.

In Minute 37 war es wieder Lexa, der – diesmal nach einem schnellen Vorstoß über rechts – die Chance auf das 1:0 für Grödig vorfand, aber er nutzte sie nicht.

Und auch wenn bei der Vienna nach vorne nicht viel ging, so stand doch immerhin hinten die Null, auch dank des heute glänzend disponierten Thomas Mandl, und es ging torlos in die Pause.

 

Gegen den Spielfluss

Beinahe unverändert – Richard Strohmayer war für Andrej Lebedev (Verdacht auf Gehirnerschütterung) in die Partie gekommen – ging es in Halbzeit zwei weiter. Grödig blieb tonangebend, die Vienna zeigte sich von ihrer kämpferischen Seite und versuchte die Gastgeber nun auch zunehmend früher zu stören, um ihnen Spielfluss zu nehmen.

Zehn Minuten waren gespielt, als Mandl seine Klasse wieder aufblitzen ließ. Nach einer Standardsituation verfehlten drei Grödiger aus kurzer Distanz die Kugel bevor Cabrera abzog, dessen Strich aus knapp zehn Metern der Vienna-Keeper aber mit Bravour über die Latte drehte.

 

Mandl stark, Grödig stärker

Mandl blieb der auffälligste Vienna-Akteur. Grödig-Trainer Adi Hütter brachte in Minute 63 Witteveen für den glücklosen Leo, dessen Sturmpartner Jukic kurz darauf per Kopf aus kurzer Distanz scheiterte. An wem? An Thomas Mandl.

Eine Viertelstunde vor Schluss musste aber auch er sich geschlagen geben. Der eingewechselte Öbster flankte auf den eingewechselten Witteveen der mit Anlauf heranflog und am chancenlosen Mandl vorbei ins Tor köpfte.

Keine fünf Minuten später stand es 2:0, Jukic hatte sich allein auf den Weg Richtung Mandl gemacht und stellte abgebrüht die zwei-Tore-Führung her.

 

Es bleibt dabei

Daran änderte sich auch nach der Einwechslung von Robert Topcic, der sein Debüt feierte, nichts mehr. Die Vienna musste sich nach zuletzt zwei Siegen in Serie mit der Niederlage beim Tabellenzweiteren abfinden.

Nächsten Freitag geht es wieder auf die Reise, diesmal geht sie nach Vorarlberg, wo der FC Lustenau zur Partie der Runde (live ab 20:30 Uhr auf SKY und ORF Sport Plus) lädt.

 

 

SV Scholz Grödig:

Fend; Zündel, Taboga, Cabrera, Schubert; Lexa, Leitgeb, Nutz (70. Öbster), Salamon; Léo (63. Witteveen), Jukic (81. Tschnernegg)

 

Aufstellung First Vienna FC 1894:

Mandl; Dober, Lebedev (46. Strohmayer), Speiser, Czar; Becirovic, Berisha, Fallmann (82. Topcic), Gökcek (77. Perktold); Slavov, Rotter

 

Torfolge:

1:0 Witteveen (75.), 2:0 Jukic (79.)