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© Christian Hofer

Kein Korn aus Lustenau

30. Oktober 2012 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Lustenau bleibt ein mäßig guter Boden für Blau-Gelb. In einer über weite Strecken eher mauen Partie musste sich die Vienna dem gastgebenden FC Lustenau mit 1:2 (0:1) geschlagen geben.

Den leider zu späten Anschlusstreffer, gleichzeitig sein erstes Pflichtspieltor für die Vienna, erzielte Jochen Fallmann in Minute 83.

 

Sonntagsschuss am Nationalfeiertag

Die Vienna startete mit einer etwas überraschenden Aufstellung in die Nationalfeiertags-Partie gegen den Tabellenvierten. Lukas Hinterseer gab an ehemaliger Wirkungsstätte die Solospitze, dahinter sollte Mesut Dogan wirbeln, Stürmer Dominik Rotter begann im rechten Mittelfeld.

Die 400 Zuschauer im Reichshofstadion, darunter 40-50 im Gästesektor, sahen eine etwas träge Anfangsphase, die ein Sonntagsschuss von Aydogdu beendete. Mit etwas Glück und Ping Pong landete der Ball beim Lustenauer, der von der Strafraumgrenze volley abzog und genau neben die Stange traf.

 

Endstation Strafraum

Am Charakter der Partie änderte allerdings auch der Treffer wenig, mit dem 0:1 aus Döblinger Sicht ging es in die Pause. Die offensive Gefährlichkeit der Blau-Gelben im ersten Durchgang hatte sich auf zwei Freistöße von Andreas Dober beschränkt.

Aber in der zweiten Halbzeit sollte es dann ja etwas unterhaltsamer werden.

Die Vienna kam jedenfalls verbessert aus der Kabine und baute immer wieder Druck auf die nun tief stehenden Gastgeber auf, an der Strafraumgrenze war jedoch meist Endstation.

 

Mitten hinein

So hatte fast die Stunde geschlagen, als mitten in die beste Phase der Blau-Gelben das 2:0 für Lustenau fiel. Vier Verteidiger vermochten es nicht, einen Stürmer am Torschuss zu hindern, Thomas Mandl konnte zwar noch parieren, den Nachschuss zu verwerten stellte für den alleinstehenden Terzic aber kein Problem dar.

Nach diesem ordentlichen Dämpfer herrschte nun wieder die Verunsicherung, erst eine Viertelstunde vor Schluss schöpften die Döblinger wieder Hoffnung, als Eduardo mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde und Blau-Gelb zur Schlussoffensive blies.

 

Spätes Traumtor

Die Schlussviertelstunde hatten stellenweise Eishockeycharakter. Blau-Gelbe spielte Powerplay, der FC Lustenau lauerte tief hinten drinn stehend auf Konterchancen, die sich aber nicht wirklich bieten sollten.

Aus einem traumhaften Doppelpass zwischen Jochen Fallmann und Dominik Rotter hinein in den Lustenauer Strafraum entsprung dann der Anschlusstreffer, der Interimskapitän der Wiener bezwang Durakovic mit einem feinen Heber.

Das sollte es aber gewesen sein, der Ausgleich fiel nicht mehr und die Vienna musste sich dem FC Lustenau auch im fünften Aufeinandertreffen en suite geschlagen geben.

Am nächsten Freitag, den 2.11.2012, geht es mit dem vorletzten Heimspiel des Kalenderjahres weiter, die Vienna empfängt den SV Kapfenberg auf der Hohen Warte.

 

 

Aufstellung FC Lustenau 1907:


Durakovic; Haselberger, Vucur, Tosun, Jakara; Bolter, Eduardo; Luxbacher (85. Felix), Aydogdu (80. Zellhofer), Terzic; Osman (81. Kloser)

 

Aufstellung First Vienna FC 1894:

Mandl; Dober, Lebedev, Speiser, Czar (78. Perktold); Rotter, Fallmann, Berisha, Becirovic; Dogan (65. Gökcek); Hinterseer

 

Torfolge:

1:0 Aydogdu (23.), 2:0 Terzic (56.), 2:1 Fallmann (83.)