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© Christian Hofer

Hart gekämpft, knapp gewonnen

12. März 2013 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Die Vienna konnte das erwartet schwere Spiel gegen den FC Lustenau für sich entscheiden.

Durch einen Treffer von Markus Pink nach einer knappen halben Stunde siegte das Team von Alfred Tatar knapp aber doch mit 1:0 (1:0).

Drei immens wichtige Punkte, die den Vorsprung auf Nachzügler BW Linz weiter größer werden lassen.

 

Lustenauer Anfangsschwung

Beide Mannschaften legten ambitioniert los, versuchten mit langen Bällen in die Spitze schnelle Angriffe zu forcieren. Allein der Erfolg hielt sich anfangs noch in Grenzen.

Erstmals gefährlich wurde es nach gut zehn Minuten, als Lustenaus Julian Rupp Vienna-Schlussmann Thomas Mandl prüfte, der den Ball mit Mühe zur Ecke lenken konnte. Wenig später abermals eine brenzlige Situation vor dem Tor der Döblinger: Aydogdus Schuss aus der Drehung verfehlte nur knapp das lange Eck.

In dieser Tonart ging es weiter. Die Blau-Gelben waren in dieser Anfangsphase des Spiels eher mit Defensivarbeit beschäftigt, denn mit konstruktiven Offensivaktionen. Vor allem überzeugte das schnelle und präzise Kurzpassspiel der Gäste in den Anfangsminuten, auf das die Vienna vorerst keine Antworten parat hatte.

 

Es geht auch andersrum

Man quälte sich aber in die Partie rein. Und aus den zuerst noch lethargischen Angriffsversuchen wurden langsam aber sicher entschlossene Kombinationen. Eine der ersten mündete beinahe in der Führung, als Marco Miesenböck nach einer schön herausgespielten Aktion über Paul Bichelhuber und Hakan Gökcek am Lustenauer Schlussmann Gacevski scheiterte.

Kommt Zeit, kommt Rat – oder Tore. Das Eckige als Erster fand wiedermal Markus Pink, der mit der darauffolgenden Aktion die Vienna in Führung schoss, Gacevski diesmal keine Chance ließ.

Die Vorlage kam von Fucik, der sich am rechten Flügel zuvor schön in Szene setzte und Viennas Torgarant seinen dritten Treffer im dritten Frühjahrsspiel ermöglichte.

 

Weitermachen erlaubt

Die Vienna fand nach der Pause wieder mehr Elan im Vorwärtsspiel. Zuerst war es ein Stanglpass nach einem Fucik-Vorstoß über rechts, der für Gefahr sorgte und nahezu ein Eigentor einleitete. Kurz darauf faustete Gacevski eine Fallmann-Ecke mit Mühe aus der Gefahrenzone. Lichte Momente also kurz nach der Pause, ehe wieder Einschläferung einkehrte.

Ein Doppeltausch in der 56. Minute sollte dem entgegenwirken und das Spiel der Gastgeber neu beleben. Anton Berisha und Dominik Rotter kamen für Hakan Gökcek und den etwas angeschlagenen Markus Pink in die Partie.

 

Neuer Antrieb

Die erste Chance folgte auf den Fuß. Nach einem Rotter-Querschläger setzte der aufgerückte Markus Speiser den Ball übers Tor. Der Innenverteidiger hatte Lunte gerochen - einige Minuten später war es wieder er, der nach einem Czar-Eckball hochstieg. Sein Kopfball verfehlte sein Ziel äußerst knapp.

In dieser Phase des Spiels machte noch ein anderer Protagonist auf sich aufmerksam, und zwar Joker Dominik Rotter. Zuerst übernahm er eine Czar-Ecke direkt, hatte aber Pech und traf Miesenböck anstatt des Tors, ehe er zehn Minuten später aus spitzem Winkel an Gacevski scheiterte.

 

Harte Zeiten

Die Vorarlberger fühlten sich inzwischen so gar nicht mehr heimelig auf der Hohen Warte, wirkten von Zeit zu Zeit mehr konsterniert. Verzweiflung machte sich breit. So kam es, wie es kommen musste - die Sense musste herhalten. Aydogdu packte sie aus und fällte Fucik, sah dafür die gelb-rote Karte.

Die harte Klinge des Kontrahenten bekam wenig später auch der kurz zuvor eingewechselte Anton Berisha zu spüren, der verletzt ausschied.

Wenn die Blauen aus Vorarlberg nochmals aufkamen, dann meist durch Fehler der Heimmannschaft. Änderte nichts daran, dass die Null stehen bleiben sollte, denn die Schlussoffensive der Gäste blieb unbelohnt.

Drei wichtige Punkte bleiben für aufopfernd kämpfende Döblinger letztlich stehen, die wieder zurück auf die Siegerstraße gefunden haben. Der erste Frühjahrsheimsieg ist somit perfekt.

 

Aufstellung First Vienna FC 1894:

Mandl; Becirovic, Nikolic, Speiser, Czar; Fucik, Fallmann, Bichelhuber, Gökcek (56. Berisha/79. Kröpfl); Miesenböck, Pink (56. Rotter)

 

Aufstellung FC Lustenau:

Gacevski; Gehrer, Haselberger, Vucur, Jakara; Bolter, Hopfer; Osman Ali, Aydogdu, Rupp; Zellhofer (82. Simma)

 

Tor:

1:0 Pink (28.)