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© Nikolaus Ostermann

Kein Durchkommen beim KSV

15. März 2013 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Auch die Vienna konnte den Steigflug der Kapfenberger Falken heute nicht stoppen.

Nicht unverdient, aber doch etwas unglücklich mussten sich die Döblinger heute mit 0:3 (0:1) geschlagen geben.

Elsneg (18.), Felfernig (80.) und Ronivaldo (84.) trafen für den KSV.

 

Denksportaufgabe für den KSV

Erstmals in diesem Kalenderjahr schickte Alfred Tatar seine Elf auf 4-2-3-1 gepolt aufs Feld, mit Jochen Fallmann und Mirnes Becirovic auf der Doppelsechs, Mario Kröpfl und Bernhard Fucik auf den Flügeln und Paul Bichelhuber zentral hinter Stoßstürmer Dominik Rotter.

Die zuletzt überzeugenden Stürmer Markus Pink und Marco Miesenböck nahmen aus Rotationsgründen vorerst auf der Bank Platz und sahen, wie ihre Kollegen ganz ordentlich in die Partie gegen das Team der Stunde starteten - Kapfenberg fand in der Anfangsviertelstunde nicht statt.

 

Schuss, Tor

Die Döblinger konnten aus dem Überraschungsmoment aber kein Kapital schlagen, und der KSV nützte seine erste Torchance zur 1:0-Führung. Falken-Kapitän Dieter Elsneg ließ Thomas Mandl bei seinem 6. Saisontor keine Chance.

In einer schwachen ersten Halbzeit fand Kapfenberg auch die zweitbeste Chance vor. Markus Felfernig vollbrachte in Minute 37 das Kunststück, einen hohen Ball aus einem Meter Entfernung nicht im Tor unterzubringen.

Vielleicht nimmt er das nächste Mal wieder den Kopf, statt die Brust. Dann war Pause.

 

Mandl fliegt (gut), Lebedev auch (aber anders)

Von der ersten Spielsekunde der zweiten Halbzeit war klar, dass Kapfenberg den Sack möglichst bald zumachen wollte.

Immer und immer wieder scheiterten die Steirer aber spätestens an Thomas Mandl im Tor der Vienna, der eine ganz starke Partie ablieferte.

Eine gute Stunde war gespielt, da war die Vienna dezimiert. Andrei Lebedev, letzter Mann, hielt Felfernig, der sich - nicht unbedingt am direkten Weg zum Tor allerdings - dankbar fallen ließ.

Schiedsrichter Hirschbichler zögerte kurz, und griff dann zur roten Karte.

 

Niederlage ok, Höhe nicht

Das spielte dem Team von Alfred Tatar, der zur Pause Miroslav Slavov und Marco Miesenböck gebracht hatte, nicht unbedingt in die Karten - genausowenig wie das Traumtor von Felfernig in Minute 80, der Mandl mit einem Kracher aus 25 Metern keine Chance ließ.

Die 2:0-Führung der Steirer war nicht unverdient, ob der Chancen, die Felfernig, Wendler und Co. ausließen, aber dabei hätte es auch bleiben können.

Der eingewechselte Ronivaldo - halb Ron-, halb Rivaldo - hatte was dagegen, und nahm eingedenk eines andren großen Namens die Hand Gottes zu Hilfe, um in Minute 84 das 3:0 zu erzielen.

 

Abputzen, und dann Blau Weiß

Das sollte es dann aber auch gewesen sein, der kaum geforderte Ex-Vienna-Keeper Andreas Lukse musste sich nur noch bei einem Freistoß von Richard Czar in der Schlussminute strecken.

Vielleicht war es ein Dämpfer im richtigen Moment. Was jetzt zählt, ist Montag. Am kommenden Montag, den 18.3.2013, kommt der FC Blau Weiß Linz zum Nachtragsspiel auf die Hohe Warte.

Und das wird nicht nur aufgrund der mehr als 200 angesagten Fans aus Linz mit Sicherheit heiß!

 

Aufstellung SV Kapfenberg:

Lukse; Standfest, Schönberger, Gollner, Pürcher; Micic, Grgic (56. Sencar), Spirk, Felfernig (90. Jelic); Elsneg (67. Ronivaldo), Wendler

 

Aufstellung First Vienna FC 1894:

Mandl; Dober, Lebedev, Speiser, Czar; Fallmann (76. Gökcek), Becirovic; Fucik (46. Miesenböck), Bichelhuber, Kröpfl (46. Slavov); Rotter

 

Torfolge:

1:0 Elsneg (18.), 2:0 Felfernig (80.), 3:0 Ronivaldo (84.)