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Auf verlorenem Posten

6. April 2013 | Amateure zur Übersicht >

Die Vienna Amateure mussten am 20. Spieltag in der Wiener Stadtliga nach einer in allen Belangen äußerst mäßigen Darbietung eine 0:4 (0:3) Heimschlappe gegen SR Donaufeld einstecken.

Ein früher Rückstand durch einen Foulelfmeter, zwei von Volkan Düzgün vergebene Topchancen, das dritte Gegentor wieder durch einen Strafstoß kassiert, die Gelb-Rote Karte für Hakan Gökcek in Hälfte zwei, für die Amas lief an diesem Nachmittag alles schief.

 

Amas down

In dieser Partie waren die Blau-Gelben die klar unterlegene Mannschaft und in keiner Phase auch nur annähernd in der Lage, eine Wende herbei zu führen.

Fehlende Zuordnung, schlechte Raumaufteilung, Fehler in der Defensive, viele Ballverluste im Mittelfeld, harmlos im Angriff, da war die Niederlage nicht abzuwenden.

Bezeichnend auch die Schussstatistik: Vor der Pause vier Schüsse Richtung Tor, nach Seitenwechsel kein einziger. Auch die Standardsituationen wollten nicht gelingen.

 

Gäste überlegen

Die Donaufelder waren mit dem Vorsatz, sich für die 0:3 Heimniederlage zu revanchieren, angereist und konnten diesen in souveräner Art und Weise in die Tat umsetzen.

Sie präsentierten sich als kompakte, zweikampfstarke, abgebrühte und vor allem als effizientere Mannschaft, viel präziser im Spielaufbau und mit schnellen Angriffen über die Flügel. die die Amas immer wieder in Verlegenheit brachten.

 

Früher Rückstand

Die Begegnung auf überraschend gut bespielbaren Rasen war keine vier Minuten alt, da hieß es 1:0 für Donaufeld. Torhüter Dominik Braunsteiner konnte den durchgebrochenen Stürmer der Gäste nur durch ein Foul stoppen, Elfmeter, den Routinier Mario Fürthaler eiskalt verwandelte.

Danach schien es, als würden die Amas den Treffer wegstecken können. Sie spielten frech nach vorne, doch der letzte Pass kam nur selten an. Gefahr drohte nur von Gökcek, dessen Vorlage in den Rückraum von Düzgün vernebelt wurde. Sein Schuss aus zwölf Metern fiel viel zu schwach aus (16.).

 

Knackpunkt

Das 0:2 in der 28. Minute durch den völlig allein gelassenen Nasufi war dann die Vorentscheidung, danach lief nicht mehr viel, mit Ausnahme jener zweiten Möglichkeit von Düzgün, der nach Vorarbeit von Strohmayer aus drei Metern das Tor nicht traf (31.).

Ein harter Foulelfmeter führte dann zum 0:3 (33.). Wieder ließ Fürthaler Braunsteiner keine Chance. Elferalarm gab es auch auf der anderen Seite in der 42. Minute als Gökcek am Torschuss behindert wurde, doch der sonst konsequente Unparteiische ließ Vorteil gelten, nachdem das Leder zu Düzgün gekommen war.

 

Sang- und klanglos

In Hälfte zwei verlief das Spiel der Amas immer mehr im Sand. Ideenlos, ohne einen einzigen gelungenen Angriff und mit Fehlern am laufenden Band.

In der 51. Minute war die Abwehr der Amas wieder offen und Ringhofer stellte mühelos auf 0:4.

Negativer Höhepunkt aus Sicht der Vienna war der Ausschluss von Gökcek, der gefoult, dem abdrehenden Übeltäter im Aufstehen einen leichten Schlag mit der Hand auf dessen Unterschenkel verpasste. Da der Goalgetter bereits vor der Pause Gelb wegen Kritik gesehen hatte, war Gelb/Rot die Folge.

Auch drei Wechsel, zwei zur Pause, waren wirkungslos. Der Karren war an diesem Tag verfahren. Schlussendlich waren die Donaufelder dem fünften Treffer näher als die Amas dem Ehrentor.

Wiedergutmachung ist schon beim nächsten Heimspiel in einer Woche gegen den NAC, der sich heute gegen Tabellenführer Wiener Viktoria ein torloses Remis erkämpfte, angesagt.

 

Stimmen zum Spiel:

Richard Strohmayer: Zu dieser Vorstellung erübrigt sich jeder Kommentar.

Gunnar Fest: Wir waren klar unterlegen, haben nie ins Spiel gefunden, viele unerklärliche Fehler gemacht und verdient verloren. Abhaken und nach vorne blicken.

 

Aufstellung Vienna Amateure:

Braunsteiner; Smola, Fest, Fehringer, Dvoracek; Strohmayer, Fejzic; Düzgün (ab 46. Gültekin), Tahirovic (ab 64. Barbaro), Gökcek; Aliju (ab 46. Ahmetovic).