Innenverteidiger Markus Speiser (28) und Neo-Mittelfeldmotor Dominik Rotter (22, Bild) bleiben der Vienna zumindest für eine weitere Saison erhalten.
Das Duo erhielt jeweils einen neuen Einjahresvertrag mit vereinsseitiger Option auf Verlängerung um eine weitere Spielzeit.
Das halbe Bollwerk
Markus Speiser übersiedelte im Sommer 2012 von St. Pölten nach Wien-Döbling, wo er zu Beginn der Saison notgedrungenermaßen - der für eben diese Position vorgesehene Mario Kröpfl hatte sich in der Vorbereitung schwer verletzt - auf der linken Abwehrseite zum Einsatz kam.
Im Laufe des Herbstes konnte er dann auf seine bevorzugte Position in der Innenverteidigung einrücken, wo er gemeinsam mit Andrei Lebedev eine vor allem im Frühjahr nahezu unüberwindbare Abwehrzentrale bildete.
Auf 28 Einsätze kam der gute Mann, der momentan an einem Muskelfaserriss laboriert.
Das hinderte ihn nach dem gestrigen Heimsieg gegen den SV Horn aber nicht, gemeinsam mit dem ebenfalls verletzten Markus Pink ihren Teil zum gelungenen Heimspielabschluss beizutragen - am Zapfhahn des von der Mannschaft für die Fans spendierten Freibiers machten beide eine sehr gute Figur.
Des Poidls Verwandlung
Dominik Rotter, der im Sommer 2011 vom morgigen Gegner Austria Lustenau zur Vienna wechselte und eine eher durchwachsene erste Spielzeit in Wien-Döbling durchlebte, machte in dieser Saison eine gar wunderbare Verwandlung durch.
Poidl, wie er nach seinem Vater Leopold Rotter genannt wird, kam im letzten Spiel der Herbstsaison auswärts in St. Pölten erstmals nicht auf seiner angestammten Position im Sturm zum Einsatz, sondern im rechten Mittelfeld.
Bei einem Testspiel gegen den SK Rapid zu Ostern 2013 wurde er erstmals in der offensiven Mittelfeldzentrale eingesetzt, die er seitdem nicht mehr verlassen sollte.
Mit körperlicher Robustheit in der Defensive und kraftvollen Vorstößen in der Offensive trug Rotter seinen Teil zum erfolgreichen Frühjahr der Blau-Gelben bei, auch wenn ihm ein Torerfolg 2013 bislang verwehrt blieb.
2 x 1 + 1
Beide Spieler stehen somit bis zumindest Saisonende 2013/14 in Döbling unter Vertrag, der Verein hält jeweils Optionen auf Verlängerung um ein weiteres Jahr.
Wir freuen uns, das ebenso ungleiche wie doch gleichsam verlässliche Duo weiter an Bord des blau-gelben U-Boots zu wissen!