Facebook Twitter Instagram TikTok Youtube LinkedIn Whatsapp
DE | EN
Menu Menu
© A.E.

Langsam wird es kritisch

25. Mai 2013 | Amateure zur Übersicht >

Die Vienna Amateure mussten sich in der 26. Runde der Wiener Stadtliga auswärts dem SV Grasdorf Stammersdorf mit 0:1 (0:0) geschlagen geben, wurden nach dieser vermeidbaren Niederlage von den Gerasdorfern wieder überholt und rutschten in der Tabelle auf Rang 13 zurück.     

Es war eine eine insgesamt auf bescheidenen Niveau stehende, aber kampfbetonte und bis zu Abpfiff spannende Partie, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten.        

Dazu kamen einige Parallelen zum Spiel der Kampfmannschaft bei Austria Lustenau: Das Gegentor in der 53. Minute kassiert, dann auf den Ausgleich gedrängt, und in der Schlussminute kam auch der sehr sichere Torhüter Fabian Pepl wie Dominik Braunsteiner bei einer Standardsituation mit in den gegnerischen Strafraum.     

 

Taktik     

Strohmayer musste seine Elf an zwei Positionen ändern, Robert Topcic wurde statt Jasmin Fejzic aufgeboten und David Rajkovic ersetzte Richard Czar. Der Spielertrainer gab ein 4-2-3-1 System vor.     

Die zuletzt recht sattelfeste Abwehr mit Kapitän Ermin Tutic blieb unverändert, davor gaben Topcic und Ersan Gültekin bie beiden "Sechser", die Offensivabteilung mit Strohmayer rochierte ständig und Marcel Maglica war wieder einzige, aber stumpfe Sturmspitze.     

 

Hektik    

Die erste Halbzeit war kein Genuss für die Zuschauer. Beide Teams wollten zwar, bemühten sich, doch herausgekommen ist dabei nicht viel. Man sah kaum zusammenhängende Kombinationen, dafür phasenweise Fehlpassorgien, viele technische Fehler, Missverständnisse und kaum ernst zu nehmende Einschussmöglichkeiten.     

Die Heimischen waren einem Treffer näher, der Ball landete auch einmal im Netz des Amas Tores, es wurde aber richtig auf Abseits entschieden.      

 

Rückstand       

Auch nach der Pause sah man fußballerisch wenig, Kampf und Krampf überwogen. Dass die Gerasdorfer in der 53. Minute zum Führung- und Siegestreffer kamen, hatten sie einem Fauxpas des sonst solide agierenden Denis Bakici zu verdanken, der eine Flanke von links schlecht berechnete und daneben sprang. Ebinger stand dahinter und konnte problemlos einköpfen.      

 

Kein Ausgleich     

Die Amas versuchten in der Folge alles, um der Begenung eine Wende zu geben, doch alle Bemühungen verliefen im Sand. Selbst nach dem Ausschluss von Sramek (76.) gegen zehn Gegenspielspieler, als die Strohmayer-Schützlinge noch mehr Dampf machten, der Spielertrainer selbst an vorderster Front agierte, blieb vieles Stückwerk, fehlten zündende Ideen, fielen die Schüsse zu zentral oder zu schwach aus und wurden Chancen vernebelt. Es war wie verhext.      

Die Gastgeber verbarrikadierten sich am eigenen Strafraum und konnten die Angriffe der Blau-Gelben immer wieder unterbinden. Am Spielstand änderte sich nichts mehr. Ein Remis wäre gerechter gewesen.      

 

Stimmen zum Spiel:    

Ferdinand Fuchs: Die Jungs haben gekämpft, haben alles gegeben, aber auch heute fehlte uns das Spielglück wie in den Partien vor dem Sieg über Fortuna, es ist ein Jammer. Andererseits darf man sich nicht wundern, dass es ohne Torerfolg nichts zu ernten gibt. Wir werden aber nicht aufgeben und alles unternehmen, um den Ligaerhalt zu schaffen.    

Volkan Düzgün: Wir waren auf ein Spiel auf des Messers Schneide eingestellt, haben uns gut vorbereitet und haben an einen Sieg geglaubt. Wir haben auch alles versucht, waren dann nach Seitenwechsel spielbestimmend und hatten unsere Möglichkeiten. Der Gegner war aber defensiv sehr gut aufgestellt und im Konter immer gefährlich.       

 

Aufstellung Vienna Amateure:

Pepl; Smola, Tutic, Fehringer, Bakici; Topcic, Gültekin; Tahirovic, Strohmayer, Rajkovic (ab 55. Düzgün); Maglica (ab 64. Bencun).