Facebook Twitter Instagram TikTok Youtube LinkedIn Whatsapp
DE | EN
Menu Menu
© Nikolaus Ostermann

Befreiungsschlag in Blau-Gelb

9. August 2013 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Jubel, Trubel, Heiterkeit! Eine bärenstarke Vienna schlägt den FC Liefering auch verdient mit 1:0 und darf den ersten Sieg in der neuen Saison feiern.

Den entscheidenden Treffer erzielte Mirnes Becirovic bereits in der dritten Spielminute aus einem Elfmeter.

 

Blau-Gelber Überfall

Vienna gegen Liefering, Letzter gegen Erster, die Vorzeichen schienen klar. Schienen. Blau-Gelb startete überfallsartig, nach drei Minuten stand es 1:0.

Paul Bichelhuber spielte steil auf Markus Pink, Lieferings Abwehrchef Rene Aufhauser legte die Döblinger Nummer 9 und Viennas Mann für die Elfmeter, Mirnes Becirovic, verwertete eiskalt.

Das saß. Die favorisierten Gäste, bei denen Ex-Vienna-Akteur Wolfgang Mair ebenso wie Routinierskollege Mario Konrad überraschenderweise auf der Bank begann, sollten sich davon länger nicht erholen.

 

Motiviert, giftig, gut

Und so nahm eine hochinteressante Partie ihren spannenden Lauf. Bis in die Haarspitzen motivierte Döblinger ließen die jungen Kollegen aus Salzburg in keinster Weise ins Spiel kommen, pressten hoch und giftig und erzwangen Fehler im Lieferinger Aufbauspiel.

Die einzige Möglichkeit der Gäste in Halbzeit eins resultierte aus einem Freistoß von Adjei, der knapp am Kreuzeck von Thomas Mandls Kasten vorbeistrich (15.).

Blau-Gelb war dem zweiten Treffer näher, zwei Mal konnte Liefering-Keeper Dähne gerade noch vor dem heranstürmenden Bichelhuber klären (6., 9.), kurz vor der Pause vergab Pink noch eine Doppelchance (39.).

 

Liefering kommt, Vienna hält

Liefering-Coach Zeidler, der am liebsten wohl die ganze Mannschaft gewechselt hätte, brachte in der Pause Mair und Kovacec für Edomwonyi und Quaschner, am Spielgeschehen änderte sich in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte jedoch wenig – die Vienna war einfach stärker.

Erst nach einer guten Stunde konnten die tabellenführenden Gäste sowas wie Druck aufbauen, spätestens am Sechzehner der Döblinger war jedoch Schluss.

Die Abwehr, die schon in Lustenau die Null gehalten hatte, hielt dicht, auch weil Dominik Rotter in seiner erst zweiten Partie als Innenverteidiger an der Seite von Andrei Lebedev eine supertrockene Partie spielte, keinen einzigen Zweikampf verlor und der Döblinger Strafraum über die vollen 90 Minuten blau-gelbes Hoheitsgebiet blieb.

 

Letzte Chance… vorbei!

Aus der Drangphase der Lieferinger heraus entsprangen nun einige Kontermöglichkeiten für die Vienna, aber weder Pink (73.) noch Bichelhuber (81.) noch Zellhofer (83.) konnten die sich ihnen bietenden Matchbälle verwerten.

So kamen die Gäste in der Nachspielzeit noch zu einer Ausgleichsmöglichkeit, ihrer besten Torchance im gesamten Spiel, aber der Kopfball verfehlte knapp sein Ziel (92.) und die erste Niederlage für Liefering, gleichzeitig der erste Saisonsieg der Vienna, war perfekt.

Unter tosendem Applaus von den Rängen verabschiedeten sich die Vienna-Spieler, die mit vier Punkten aus den Spielen in Lustenau und gegen Liefering eine höchst erfolgreiche Woche feiern konnten, ins wohlverdiente freie Wochenende.

Am kommenden Freitag geht es nach St. Pölten.

 

Aufstellung First Vienna FC 1894:

Mandl; Krisch, Lebedev, Rotter, Becirovic; Nikolic, Ismaili; Miesenböck (74. Schagerl), Bichelhuber, Kuleski (59. Zellhofer); Pink

 

Aufstellung FC Liefering:

Dähne; Lainer, Aufhauser, Schrott, Adjei; Völkl; Dovedan, Rasner (70. Bammer), Roguljic, Edomwonyi (46. Kovacec); Quaschner (46. Mair)

 

Torfolge:

1:0 Becirovic (3., Elfmeter)