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© Christian Hofer

Sieg angestrebt, Sieg eingefahren

30. August 2013 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Die Vienna hat im letzten Spiel vor der Länderspielpause einen sogenannten Pflichtsieg gegen den Tabellennachbarn aus Parndorf eingefahren.

Die Blau-Gelben setzten sich aufgrund eines Tores von Markus Pink in Minute 52 verdient mit 1:0 (0:0) durch.

 

Anfangsphase, Übergewicht

Mit den Rückkehrern Andrei Lebedev (nach Sperre) und Paul Bichelhuber (war krank) in der Startelf, startete die Vienna deutlich spielbestimmend in die Partie, Ansätze zu Torchancen gab es bereits in den Anfangsminuten.

Da fiel einmal ein Doppelpass zwischen Markus Pink und Marco Miesenböck zu ungenau aus (2.), kurze Zeit später soll Zweiterer knapp aber doch im Abseits gestanden sein (9.).

In Minute 13 kam Bichelhuber dem ersten Treffer dann noch deutlich näher. Sein einem Eckball folgender Kopfball landete auf der Oberkante der Querlatte.

Parndorf war bis dahin maximal halbgefährlich geworden, Schüsse des Ex-Vienna-Spielers Patrick Kienzl (12.) bzw. zwei-drei Standards aus dem Halbfeld fehlte es jedoch an Präzision, dafür ließen sie es nicht an Härte mangeln.

Sebastian Wimmer sah nach Foul an Vait Ismaili in Minute 19 die längst überfällige erste Gelbe der Partie.

 

Es wird lebhafter, bleibt aber torlos

Mit der Zeit, kamen die Chancen. Im Zuge einer dreifachen Ausgabe wurde zuerst Krisch geblockt, dann Pink, dann kam Pink nochmal zum Ball, scherzelte aber drüber (24.).

Im Gegenzug fanden die Gäste aus Parndorf ihre beste Chance bis dahin vor, Marjan Markic blieb ein Torerfolg jedoch ebenso versagt (25.) wie wieder Pink auf der anderen Seite, der einen feinen Stanglpass von Nikolic nur um Haaresbreite verfehlte (28.).

Die beste Möglichkeit der ersten Halbzeit fanden dann aber die Gäste vor. Nach einem fragwürdigen Zweikampf zwischen Horvath und Rotter, in dem der Burgenländer seinen Ellbogen doch sehr aktiv eingesetzt hatte, fand der Stanglpass Karner am langen Eck, der aus kurzer Distanz die Stange traf.

Verdient wäre die Führung eher nicht gewesen, zum Glück blieb es beim Konjunktiv und beide Teams verabschiedeten sich jeweils ohne Torerfolg in die Pause.

 

Redemption Tor

Aus der Pause kam die Vienna anfänglich mit einigen Ungenauigkeiten im Spielaufbau, aber dann… aber dann!.. fiel der erlösende Führungstreffer.

Lebedev eroberte den Wimpernschlag einer Libelle vom Foulspiel gegen Horvath entfernt (die Meinungen gehen noch immer auseinander) den Ball, Blau-Gelb stürmte überfallsartig, Bichelhuber setzte Pink ein, der nach dem letzten Abwehrspieler auch noch Parndorf-Goalie Siebenhandl umkurvte und die Kugel zum 1:0 in die Maschen schlenzte (52.).

Damit war der Tabellenletzte vorerst mal bedient. Bis auf einen Kopfball in Minute 61, den Mandl entschärfte, glichen die Parndorfer Offensivbemühungen mehr Lüfterl als Sturm, während Bichelhuber um Sekundenbruchteile zu spät zu Ball und Torchance aufs 2:0 kam (68.).

 

Es bleibt dabei

Zehn Minuten vor Ende löste Parndorf-Coach Hafner endgültig die Viererkette auf und brachte Stürmer Lindner für Rechtsverteidiger Gangl, um gegen eine nun tief stehende Vienna den Ausgleich zu erzwingen.

In der Tat kam seine Mannschaft in der Schlussphase noch zu einer Handvoll mehr oder weniger vielversprechenden Chancen, die wohl beste Möglichkeit vergab der alleinindiehöhespringende Horvath (82.).

Blau-Gelb in Person der eingewechselten Zelhofer (86.) und Krenn (90.) und im Konter hätte den Sack aber auch endgültig zumachen können, was nicht passierte, aber nicht weiter stören sollte, standen am Ende doch drei Punkte für die Vienna.

Mit dem 1:0-Sieg, dem dritten vollen Erfolg im achten Saisonspiel, distanziert sich die Garger-Elf um drei Punkte von Parndorf und liegt punktegleich mit Horn auf Tabellenplatz neun, zwei Punkte hinter Platz sieben und dem SKN St. Pölten.

Und jetzt ist Länderspielpause.

 

Aufstellung First Vienna FC 1894:

Mandl; Krisch, Lebedev, Rotter, Nikolic; Becirovic, Ismaili; Miesenböck (46. Krenn), Bichelhuber (78. Zellhofer), Kuleski; Pink

 

Aufstellung SC/ESV Parndorf:

Siebenhandl; Gangl (80. Lindner), Baumeister, Kummerer, Stern; Markic (62. Salamon), Koller, Wimmer, Kienzl; Horvath, Karner (72. Mikulic)

 

Goldtor:

1:0 Pink (52.)