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Voll gepunktet in der Red Bull Arena

22. Oktober 2013 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Fast unglaublich, aber doch wahr. Der First Vienna FC 1894 gewinnt gegen den FC Liefering auch das zweite Aufeiandertreffen in der Geschichte der beiden Vereine!

Wie im ersten Spiel profitierte die Vienna von einem frühen Tor, diesmal durch den Ex-Salzburger Alexander Aschauer in Minute vier.

Anders als im August legten die Blau-Gelben in Person von Marco Miesenböck (81.) diesmal noch einen drauf, die in der großen, weiten Red Bull Arena ausgetragene Partie endete mit einem 2:0 (1:0) Sieg der Döblinger.
 

Blau-gelbes Déjà-vu

An zwei Positionen hatte Vienna-Trainer Kurt Garger seine Elf nach der Niederlage gegen Lustenau verändert, Kevin Krisch begann rechts hinten statt Stanisa Nikolic, Georg Krenn ersetzte Florian Zellhofer am linken Flügel.

Und die Vienna begann überfallsartig. Drei Ecken in den ersten drei Spielminuten, bei der vierten klingelte es. Ex-Liefering-Stürmer Alexander Aschauer kam völlig frei zum Kopfball und versenkte zum 1:0 für Blau-Gelb.

Ein blau-gelbes Déjà-vu für die Jungbullen, im ersten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften hatte Mirnes Becirovic ebenfalls schon in Minute vier getroffen.

 

Die Mauer hält

Daran hatten die Gastgeber, mit dem Ex-Döblinger Wolfgang Mair und Red Bull-Millionenzugang Yordy Reyna im Sturm, nun zu knabbern.

Es sollte bis zur geschlagenen halben Stunde dauern, ehe Vienna-Keeper Thomas Mandl erstmals gefordert wurde. Nach einem wohlgetretenen Eckball der Lieferinger parierte er den folgenden Kopfball fabulös, via des an der Stange postierten Georg Krenn sprang die Kugel zurück ins Feld.

Blau-Gelb versuchte sich im nadelstickeln, Thomas Dähne musste sein Lieferinger Tor zwei Mal ganz flott verlassen, um in letzten Momenten vor den alleine heranbrausenden Andreas Strapajevic (32.) und Paul Bichelhuber (35.) zu klären.

So blieb es bei der knappen blau-gelben Pausenführung

 

Hinten sicher, vorne schnell

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Selbstverständlich gehörte der Großteil der Spielanteile den Gastgebern, wirklich gefährlich wurden sie aber selten.

Die Vienna stand tief und stellte die Räume zu. Kurt Garger wechselte außerdem verhältnismäßig früh, brachte mit Stanisa Nikolic für Strapajevic zehn Minuten nach der Pause mehr Routine ins zentrale Mittelfeld.

Nach einer Stunde ersetzte Patrick Schagerl Georg Krenn, in Minute 71 kam Marco Miesenböck in die Partie. Deren beiden special skills (sehr gut passen bzw. sehr schell laufen) sollten bei den Kontern, mit denen Garger den Sack zumachen wollte, hilfreich sein.

 

Sack zu, Käse schmeckt, Platz fünf in Reichweite

Die Digitalanzeige in der funkelnden Arena zeigte Minute 81, als die Joker mit Hilfe des Ex stachen.

Schagerl schickte Aschauer mit einem klugen Pass in die Tiefe auf die Reise, die im gegnerischen Strafraum mit einem Querpass auf den mitgesprinteten Miesenböck endete, der mit dem 0:2 den Sack zumachte (81.).

Damit war der Käse gegessen, der zweite Saisonsieg gegen den nunmehrigen Tabellenvierten schmeckte hervorragend.

Die Vienna ist in der Tabelle wieder am SV Horn vorbeigezogen, nur noch zwei Punkte fehlen auf den Fünften Hartberg.

Die Chance diese gutzumachen bietet sich bereits in drei Tagen, wenn der momentan punktegleiche SKN St. Pölten zum Schlager der Runde auf die Hohe Warte kommt. Kommen Sie doch auch!

 

 

 

Aufstellung FC Liefering:

Dähne; Lainer, Gugganig, Schrott, Wiesinger (78. Edomwonyi); Fountas, Brandner (71. Bammer), Djuric (46. Quaschner), Kovacec; Mair, Reyna

 

Aufstellung First Vienna FC 1894:

Mandl; Krisch, Lebedev, Speiser, Ismaili; Becirovic, Strapajevic (54. Nikolic); Kuleski, Bichelhuber (71. Miesenböck), Krenn (61. Schagerl); Aschauer

 

Torfolge:

0:1 Aschauer (4.), 0:2 Miesenböck (81.)