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© Nikolaus Ostermann

Out im Achtelfinale

29. Oktober 2013 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Auch der letzte verbliebene Wiener Verein ist aus dem ÖFB Samsung Cup ausgeschieden.

Trotz streckenweise ansprechender Leistung und einer Handvoll wirklich guter Möglichkeiten musste sich die Vienna der klassenhöheren Admira mit 1:3 (0:1) geschlagen geben.

Die Treffer für die Südstädter erzielten Lukas Thürauer (19.), Thorsten Schick (70.) und Maximilian Sax (83.), Mirnes Becirovic verwertete in letzter Sekunde einen Elfmeter zum Ehrentor.

 

Wenig Land

Vor 1.100 Zuschauern, darunter gut die Hälfte aus dem blau-gelben Lager, war es die Vienna, die die erste Offensivaktion der Partie auf den Rasen zauberte.

Marco Miesenböck konnte Paul Bichelhubers Zuspiel in Minute sechs aber nicht verarbeiten, und das sollte es für die Döblinger schon fast gewesen sein in Halbzeit eins.

Viel Offensivland sah die Garger-Elf nicht, die Admira presste geschickt, frühe Ballverluste, die den Gastgebern Möglichkeiten eröffneten, waren die Folge.

Eine dieser Aktionen führte zur Führung. Nachdem Thomas Mandl kurz zuvor noch Sieger gegen Ouedraogo geblieben war, war er gegen einen Thürauer-Abschluss nach Vorarbeit von Domoraud chancenlos (19.).

 

Wieder kein Tor

Verdient war die Pausenführung der Admiraner also, die sich auch in der zweiten Halbzeit als effizientere Mannschaft entpuppen sollte.

Glück hatten die Döblinger allerdings auch keines. Nach schönem Zuspiel von Alexander Aschauer zog Vasil Kuleski davon und versenkte zum Ausgleich (51.), doch einer, der Linienrichter, hatte was dagegen. Er hob die Fahne, sein Chef Harkam erkannte das Tor ob einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht an.

Bitter, da sogar die Ersatzspieler der Admira, die auf Höhe des Assistenten aufwärmten, die Fehlentscheidung des Schiedsrichters nach dem Spiel bestätigten.

Umsomehr, als dass es bereits die vierte falsche Abseitsentscheidung gegen die Vienna binnen weniger Tage war.

 

Admira erhöht

Kein Ausgleich also, der die Vienna wieder ins Spiel gebracht hätte. Auch nicht zwei Minuten später, als ein Bichelhuber-Schuss knapp an Kuttins Kasten vorbeistrich.

Einigermaßen ausgeglichen wogte die Partie nun dahin, bis die Gastgeber ein Abstimmungsproblem in der Döblinger Hintermannschaft zum 2:0 nutzten. Schick erhöhte auf 2:0 (70.), mit dem 3:0 des eingewechselten Sax (83.) war der Sack dann zu.

Schade, denn die Vienna hatte sich im Schlussdrittel der Partie eine ganze Handvoll exzellenter Chancen erspielt, die jedoch allesamt vergeben wurden.

 

Einen für die Ehre

Ein Vienna-Treffer fiel dann aber doch noch, in der Nachspielzeit verwertete Mirnes Becirovic einen Foulelfmeter zum Ehrentor für die Döblinger, unmittelbar danach beendete Schiedsrichter Harkam die Partie.

Schade für die Vienna, die als letzter verbliebener Wiener Verein nun auch die ÖFB Samsung Cup-Segel musste, schön für den Tabellenletzten der tipp3-Bundesliga, der jedoch zwei Wermutstropfen verkraften musste.

Abwehrchef Windbichler, der den Elfmeter verursachte, sah in vorletzter Sekunde die rote Karte und fehlt der Admira damit am Samstag ebenso wie sein Innenverteidigungskollege Drescher, der schon in der ersten Halbzeit aufgrund einer Bänderverletzung ausscheiden musste.

Diesem wünschen wir an dieser Stelle abschließend eine gute Besserung.

Und die Vienna fährt am Samstag nach Kapfenberg.

 

Aufstellung FC Admira Wacker:

Kuttin; Weber, Windbichler, Drescher (40. Toth), Auer; Rusek; Schick, Thürauer, Schwab, Domoraud (60. Sax); Ouedraogo (75. Rivera)

 

Aufstellung First Vienna FC 1894:

Mandl; Nikolic, Lebedev, Speiser, Ismaili; Becirovic; Kuleski, Strapajevic (63. Zellhofer), Aschauer, Bichelhuber (84. Kröpfl); Miesenböck (46. Schagerl)

 

Torfolge:

1:0 Thürauer (19.), 2:0 Schick (70.), 3:0 Sax (83.), 3:1 Becirovic (92.)