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Parndorf zumindest auf Distanz halten

7. November 2013 | Kampfmannschaft zur Übersicht >

Die Herbstsaison der "Heute für Morgen" Ersten Liga neigt sich einem spannenden Ende zu.

Drei Spiele stehen für die Blau-Gelben noch auf dem Programm, vor dem Heim-Auswärts-Doppel gegen Horn wartet am morgigen Freitag, den 8.11.2013, der Tabellenletzte SC/ESV Parndorf auf die Garger-Elf.

Gegen den mittlerweile in Schlagdistanz befindlichen Aufsteiger darf nicht verloren werden, sonst winkt das Comeback der Roten Laterne.

 

Aufsteiger mit Rückenwind

Viele hätten es Parndorf nicht mehr zugetraut. Mitte August übernahm der Aufsteiger von der Vienna (die ja bekanntlich mit minus drei Punkten gestartet war) den Platz am Ende der Tabelle und grundelte mit vier Zählern am Konto dort so bis Ende September herum.

Doch dann passierte, was passiert, wenn eine Fußballmannschaft hart (weiter-) arbeitet. Das Team derrapelte sich, das Blatt begann sich zu wenden, die Bälle (Parndorf war bis dahin das Team mit den meisten Aluminiumtreffern) gingen plötzlich auch ins Tor und die Elf von Trainer Paul Hafner begann zu punkten.

Von den letzten sechs Ligaspielen verloren die Burgenländer nur eines, gewannen gegen Hartberg (4:0) und Mattersburg (2:1) und befinden sich durch diese Erfolge beflügelt nun, vor dem zweiten Saisonduell mit der Vienna, nur noch drei Punkte hinter den Döblingern, also in Schlagdistanz.

 

Wo ist der Faden hin?

Diese Distanz gilt es für die Garger-Elf zumindest zu halten, im Optimalfall sogar wieder auf einen Respektabstand auszubauen um sich wieder nach oben orientieren zu können. Obwohl, oder gerade weil die Vienna ihren Faden in den letzten Wochen ein wenig verlor.

Dem retrospektiv gesehen gar nicht mehr so überraschenden 3:1-Heimsieg gegen Mattersburg, das man Anfang Oktober an die Wand spielte, folgte nämlich nur noch ein voller Erfolg - auswärts gegen Liefering.

Die Spiele gegen Lustenau, St. Pölten, die Admira und Kapfenberg gingen allesamt verloren, wobei Kurt Garger vor allem über die Art und Weise des Auftretens seiner Mannschaft alles andere als erfreut war.

 

Über Zweikämpfe und mit Rotter zurück in die Spur

"Zuerst kommen die Zweikämpfe, dann kann man spielen", so der Grundsatz, den Garger seinen Spielern in dieser Woche wieder intensiv zu vermitteln versuchte. Lasches Zweikampfverhalten und Unkonzentriertheiten im Spielaufbau müssen in Parndorf der Vergangenheit angehören.

Ein Stück zusätzliche Robustheit in der Defensive sollte das Comeback von Dominik Rotter bringen, der nach zwei Muskelverletzungen und sieben Wochen Pause in den Döblinger Kader zurückkehrt.

Dafür muss Garger auf die Dienste von Mirnes Becirovic und Vasil Kuleski verzichten. Ersterer steht aufgrund seiner fünften gelben Karte, Kuleski bekam nach seiner Roten in Kapfenberg zwei Spiele Sperre (plus eines auf Bewährung) aufgebrummt.

 

Gishamer zum Dritten

Parndorf-Trainer Hafner muss nur bzw. noch immer auf den Langzeitverletzten Thomas Jusits verzichten, ansonsten steht ihm der ganze Kader, aus dem zuletzt Linksverteidiger David Dornhackl  sowie die beiden Stürmer Marjan Markic (sieben Tore) und Thomas Horvath (2,02 Meter groß) herausstachen, zur Verfügung.

Schiedsrichter des morgigen Burgenland-Gastspiels der Vienna ist Sebastian Gishamer, der mit dem Auswärtssieg in St. Pölten und der Heimniederlage gegen Lustenau in dieser Saison bereits zwei Vienna-Spiele geleitet hat.

In Parndorf assistieren ihm Stefan Kühr und Johannes Pummerer.

 

SC/ESV Parndorf vs. First Vienna FC 1894

"Heute für Morgen" Erste Liga, 17. Runde
Freitag, 8.11.2013
Heidebodenstadion
Beginn: 18:30 Uhr