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© Artinger

Ingrid sagt "Goodbye"

25. Mai 2014 | Verein zur Übersicht >
Das letzte Spiel in der Ersten Liga war in mehrerer Hinsicht ein denkwürdiges. Nicht nur, dass die tollen Vienna-Fans ein wunderbares Abschiedsfest vor dem schweren Gang in die Ostliga zelebriert haben, wurde auch noch eine "Vienna-Legende" in die Pension verabschiedet.
Ingrid Prager war 24 Jahre für den Traditionsklub aus Döbling tätig. Ihre erste Saison war 1990/91, wo sie sich vorwiegend um den Nachwuchs gekümmert hat. Die "Chefin" - wie bis zuletzt ihre offizielle Bezeichnung auf der Klub-Akkreditierung lautete - war später auch BNZ-Administratorin und bewies damit schon immer ein grßes Herz für die Nachwuchstalente.


15 Trainer wurden "verbraucht"

In ihrer Zeit sah Ingrid Prager insgesamt 15 Trainer kommen und gehen. Sie kam mit allen gut aus. So wie sie auch mit den Fans immer gut "konnte". Auf zahlreichen Auswärtsreisen ("Wieviele es tatsächlich waren, kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen") begleitete die gute Seele der Hohen Warte die Fangemeinde (von Kids bis Senioren) mit dem Bus - bis nach Vorarlberg (Relegtion gegen FC Lustenau).


Der Tritt, der für Applaus sorgte

Anekdoten gibt es viele zu erzählen, stellvertretend dafür, sei hier eine erwähnt. "Als FAC-Anhänger sich einmal provokant vor unserer Fantribüne aufstellten, musste ich einem davon mit einem Fußtritt zur Raison bringen", muss Ingrid Jahre danach noch immer schmunzeln. "Das Adrenalin bei mir extrem hoch, als die halbe Tribüne diese Aktion mit viel Applaus goutierten."


Ingrid bleibt weiterhin die gute "Seele des Vereins"

Ingrid wird zwar - offiziell - in Pension gehen, aber dem Verein weiterhin treu verbunden bleiben. Als gute Seele wird sie weiterhin so viele Heimspiele wie möglich besuchen. Offiziell wurde sie beim letzten Heimspiel am Freitag von Vizepräsidenten Dr. Frank Mattner in die Pension verabschiedet. "Ihrer" Vienna wird sie aber - wenn auch vielleicht nicht die nächsten 120 Jahre - die Treue halten.