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Der Meister war nicht zu biegen

15. Juni 2014 | Amateure zur Übersicht >
Am letzten Spieltag mussten sich die zwar ambitionierten, aber erfolglosen Vienna Amateure auswärts dem frisch gebackenen Meister SR Donaufeld deutlich 0:4 (0:3) geschlagen geben.

Die Blau-Gelben waren einfach zu "grün", um sich gegen die Heimischen besser aus der Affäre zu ziehen. In der fairen Partie trat der Unterschied zwischen Meister und Zwangsabsteiger deutlich zu Tage. Den Donaufeldern, abgebrüht, körperlich stärker, mit der besseren Raumaufteilung und der kaltschnäuzigeren Offensive, wurde es vor allem in Hälfte eins leicht gemacht, zu Toren zu kommen.

Nach Seitenwechsel, als der Meister einen Gang zurückschaltete und das Ergebnis locker verwaltete, kamen die Amas besser ins Spiel, doch die permanete Abschlussschwäche machte ein durchaus mögliches  besseres Ergebnis zunichte.


Bald im Rückstand

Wie man einfach zu Toren kommt, demonstrierten die Donaufelder bereits in der 4. Minute. Ein Freistoß von rechts und der aufgerückte Fürthaler, auf den die Amas völlig vergessen hatten, erzielte per Kopf das 1:0.

Auch der nächste Treffer des Meisters resultierte aus einer weiteren Standardsituation und einem kapitalen Stellungsfehler. Tuczai war per Kopf zu Stelle, 2:0 für die Floridsdorfer.

Danach hatten die Amas Möglichkeiten, wieder heran zu kommen. Nach Flanke von Luka Rajic knallt der feristende Martin Filipovic über die Latte (28.) und vier Minuten später bereitete ein Schuss von Robert Topcic nach Vorlage von Haris Garagic dem gegenerischen Keeper enorme Mühe.

Effizienter die Platzbesitzer. Nach einer weiten Flanke war Goalgetter Wildprat plötzlich ganz alleine und ließ sich die Chance zum 3:0 nicht nehmen.


Der Chancentod ging um

Die Donaufelder hatten kurz nach Seitenwechsel das Glück des Tüchtigen. Apaydin brach durch, wurde im letzten Moment noch gestört und Filipovic setzte den Abpraller an die Stange (48.).

Die Rot-Schwarzen behielten auch in der Folge die Übersicht, trotz optischer Überlegenheit der Amas, die erneut nur wenig Fortune im Abschluss hatten. So scheiterte Sinan Apaydin zwei Mal aus aussichtsreicher Position alleine vor dem gegenerischen Tormann.

Den Schlusspunkt setzte dann in der 86. Minute Christoph Ungerböck mit einem Tausendguldenschuss ins Kreuzeck.


Stimmen zum Spiel:

Hans Slunecko: Das Resultat ist viel zu hoch ausgefallen, weil meine Burschen mangels Routine zwei unnötige Gegentore kassiert haben und selbst nicht in der Lage waren, die eigenen Torchancen zu nützen. Der verdiente Meister hat unsere Fehler gnadenlos bestraft.

Ahmet Safa Babadostu: Wir waren gut drauf, doch der Meister hat unsere Grenzen aufgezeigt. Wir waren vielleicht zu übermotiviert und hätten bei mehr Konzentration so manchen Gegentreffer verhindern können, aber auch Tore erzielen müssen. Erfahrung hat über Jugend gesiegt.


Aufstellung Vienna Amateure:

Stippl; Topcic, Klaic, Carapina, Rajic; Babadostu; Filipovic, Garagic (ab 82. Wallner), Düzgün (ab 57. Fross), Aliju (ab 63. Petrica); Apaydin.


Torfolge:

1:0 (4.) Fürthaler, 2:0 (21.) Tuczai, 3:0 (35.) Ing. Wildprat, 4:0 (86.) Chr. Ungerböck.