5. Januar 2015 | Kampfmannschaft zur Übersicht >
Auch am zweiten Spieltag des WFV-Hallenturniers blieb dem First Vienna FC 1894 ein voller Erfolg versagt. Die blau-gelben Jungspunde verabschiedeten sich mit einer unglücklichen 2:4 Niederlage gegen Technopool Admira vom Parkett, ebenso wie die Floridsdorfer, da sich Simmering (Gruppensieger) und Ostbahn XI 1:1 trennten und mit je 5 Zählern das Viertelfinale erreichten.Die technisch bessere Vienna war in dieser Partie keineswegs so unterlegen wie es das Resultat zum Ausdruck bringt. Doch die fehlende Cleverness, die mangelnde Chancenverwertung und einige Black Outs in der Defensive verhinderten einen keineswegs unmöglichen Sieg.
Technopool Admira - Vienna 4:2
Die sehr gut eingestellten Blau-Gelben begannen energisch und hatten bereits in der 3. Minute die erste Topmöglichkeit, doch der freigespielte Marko Kupresak scheiterte. Wie man es besser macht, demonstrierten nur wenig später die Admiraner, die durch den ungedeckten Brillmann zur 1:0 Führung kamen (4.).
In der 5. und der 7. Minute konnte Volkan Düzgün wieder zwei sehr gute Möglichkeiten nicht nützen. Der verdiente Ausgleich gelang dann Stefan Baldia, der einen Schuss von Stefan Jovanovic mit der Brust ins Tor abfälschte, 1:1 (9.).
Adrien Dauce, Jeremy Wallner und Co waren auch in der Folge spielbestimmend, doch die Tore schossen die Floridsdorfer. Sie schlugen nach weiteren Unachtsamkeiten in der Vienna Defensive unbarmherzig zwei Mal zu. Mit diesem Vorsprung schien das Spiel entschieden, doch nach einem sehenswerten Treffer von Martin Filipovic in der 17. Minute keimte wieder Hoffnung auf.
Düzgün und Dauce vergaben aber den Ausgleich. Als Düzgün wegen Unsportlichkeit zwei Minuten kassierte, kam Technopool zum 4:2.
Stimmen zum Turnier:
Ferdinand Fuchs: Für die jungen Spieler war es ein Lernprozess im Hallenfußball. Sie präsentierten sich technisch versiert und spielfreudig, zeigten gute Ansätze, waren jedoch zu grün, um bessere Resultate zu erreichen. Da hat doch der eine oder andere Routinier gefehlt. Gegen Technopool war es ein Spiel der vergebenen Chancen.
Ahmet Babadostu: Uns fehlten einfach die notwendigen Trainingseinheiten in der Halle und damit die Erfahrung. Trotzdem haben wir alles gegeben und alles versucht. Leider hat es an der Abstimmung und der Chancenverwertung gemangelt. Dazu kamen einige Schnitzer im Defensivbereich. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht.
Aufstellung Vienna:
Kazan
1. Linie: Fross, Filipovic (Baldia); Kupresak, Jovanovic, Muslimovic.
2. Linie: Petrica, Babadostu; Wallner, Düzgün, Dauce.
Endstand Gruppe A
1. Simmering 3 1 2 0 6:2 5
2. Ostbahn XI 3 1 2 0 4:3 5
3. Technopool A. 3 1 1 1 6:8 4
4. Vienna 3 0 1 2 3:6 1
Bericht: lewo