23. Februar 2018 | Kampfmannschaft zur Übersicht >
Die Vienna musste sich im letzten Probegalopp vor Meisterschaftsbeginn im Nachwuchszentrum bei Eiseskälte dem SV Leobendorf mit 0:5 (0:0) geschlagen geben. Die Blau-Gelben waren dem gut organisierten, spielstarken Herbstmeister der 1. NÖ Landesliga lange Zeit ebenbürtig, waren sogar über weite Strecken tonangebend, doch vermeidbare Gegentreffer brachten die Fischer-Truppe völlig aus dem Konzept, was die Gäste weidlich ausnützten.Es fehlten die Tore
Trainer Rene Fischer konnte bis auf den leicht angeschlagenen Kevin Krisch sein stärkstes Aufgebot ins Rennen schicken und stellte Allroundler Martin Stehlik als Sturmspitze auf. Die flotte Partie verlief vorerst recht ausgeglichen, in der Offensive mit leichten Vorteilen für die Leobendorfer. Doch die Vienna fand ihren Rhythmus, agierte recht gefällig und hatte gute Chancen.
Die besten Szenen: In der 16. Minute wurde Felix Steiner freigespielt, sein Schuss landete aber in den Händen des gegnerischen Keepers. In der 20. Minute dann die beste Möglichkeit. Nach einer schnellen Kombination scheiterte Stehlik nur knapp. Ein Schuss von Andrej Todoroski nach Vorlage von Mensur Kurtisi wurde gehalten (24.) und ein Kopfball des aufgerückten Kapitäns Markus Katzer nach Freistoß von Kurtisi ging hauchdünn vorbei (32.).
Mitgehalten, im Finish eingegangen
Die Heimischen drückten auch nach dem Seitenwechsel, doch Leobendorf gelang glücklich die Führung (52.). In der Folge hing der Ausgleich mehrmals in der Luft, doch Göttin Fortuna stand an diesem Abend nicht auf der Seite der Blau-Gelben. Ein gut getretener Freistoß von Kurtisi strich über die Latte (54.), ein Knaller des herangebrausten Stefan Baldia verfehlte wieder nur knapp das Ziel (57.), dann hämmerte Stehlik den Ball ans Lattenkreuz (61.), ein Fallrückzieher von Kurtisi brachte nichts ein (63.) und dann verlor der Spielmacher das Duell mit dem Tormann, der um Zentimeter früher am Ball war (65.).
Ein Blackout von Nikos Chryssajis, dessen fataler Rückpass abgefangen wurde, ermöglichte den Niederösterreichern das 0:2 (72.). Danach nahm das Unheil seinen Lauf. Die Zuordnung ging völlig verloren, Eigenfehler schlichen sich ein und die Zweikämpfe wurde nicht mehr angenommen wie beim 0:3 (76.) als man den Schützen unbehelligt zum Abschluss kommen ließ. Ein Foulelfmeter bedeute das 0:4 (85.) und auch beim 0:5 (87.) war die Abwehr nicht im Bilde.
Fazit: Die Vienna konnte nach starken 70 Minuten nicht mehr dagegen halten und kassierte eine den Leistungen in den letzten 20 Minuten entsprechende verdiente Niederlage, die allerdings zu hoch ausfiel.
Aufstellung Vienna:
Kostner; Baldia, Katzer ( ab 72. Limani), Chryssajis, Lenko (ab 70. Korkmaz); Kindig, Babadostu (ab 80. Babic); Steiner, Kurtisi, Todoroski; Stehlik (ab 70, Pantic).







