Ein verdientes Unentschieden der Frauen gegen Altenmarkt
Eine Woche nach der knappen 1:2 Niederlage gegen Neulengbach gelang dem Team von Aschot Movsesian ein gerechtes 1:1 Unentschieden gegen einen weiteren Bundesligisten SKV Altenmarkt. Fatma Sahin feierte ihr Comeback nach überstandener Knöchelverletzung, Sarah Mattner fällt dafür mit einem Bänderriss in der Schulter, den sie sich im Spiel gegen Neulengbach zugezogen hat, für zumindest 4 Wochen aus.
Die Niederösterreicherinnen erwischten den besseren Start und kamen durch gutes Pressing zu ein paar aussichtsreichen Chancen. Doch Baumann hielt den Kasten der Vienna sauber. Mit Fortdauer des Spiels kamen die Döblingerinnen besser ins Spiel, kombinierten sich aus dem Pressing heraus und setzten sich teilweise in der gegnerischen Hälfte fest. Auf dem sehr kurzen Platz fehlte aber die nötige Abstimmung im letzten Drittel für das gewohnte Flügelspiel. Kam mal ein Ball durch, wurde sofort auf Abseits entschieden. Auch durch die Mitte ging wenig, da stand Altenmarkt sehr gut und es fehlte an Ideen der Blau-Gelben. Marcella Dworak probierte es zwei Mal aus der Entfernung, doch ihre Bälle gingen neben das Tor. Die größte Chance fand Wasser mit dem Kopf, doch der Ball ging aus kurzer Entfernung nur sehr knapp neben das Tor. Viele Fouls stoppten ebenfalls die Angriffe der Vienna, somit ergaben sich viele Möglichkeiten aus Standards für die Döblingerinnen. Kurz vor der Pause ging Vienna durch solch einen Freistoß in Führung. Die Flanke von Dordic wurde von Katja Dorn ins eigene Tor befödert. Mit einem knappen 1:0 aus der Sicht der Vienna ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel wurden 9 Feldspielerinnen und die Torfrau bei den Blau-Gelben gewechselt. Von Anfang an übernahm die Vienna die Kontrolle, doch wie auch in der ersten Hälfte fehlte es an Ideen im letzten Drittel. Altenmarkt konzentrierte sich aufs Kontern und kam einige Male gefährlich vor das Tor von Piplits. In der 67. Minute fasste sich Katja Dorn ein Herz und beförderte den Ball aus weiter Entfernung zum 1:1. Danach hatten die Niederösterreicherinnen die Führung am Fuß, doch Piplits hielt das 1:1. Auf der anderen Seite scheiterten Schwarzinger, Korec und Batarilo innerhalb des Sechszehners. Brunmair scheiterte ebenfalls aus ungefähr 20 Metern Entfernung. Somit blieb es bei einem gerechten 1:1 Endstand.
„Vor dem Spiel haben wir uns einen verbesserten Spielaufbau vorgenommen und auch einen entschlosseneren Zug zum Tor, da uns dieser ab und zu noch fehlt. Im Großen und Ganzen können wir mit unserer Leistung und dem 1:1 zufrieden sein und werden die letzten paar Wochen bis zur Meisterschaft noch voll ausnützen, um uns weiter zu verbessern“, Sofia Calvet
„Anfangs haben wir etwas Zeit gebraucht um ins Spiel reinzukommen. Nach und nach wurde es besser und wir haben versucht das umzusetzen, was wir auch trainiert haben. Leider haben wir wenige Torchancen gehabt“, Julia Braunberger
„Das war bis jetzt unser bestes Spiel in der Vorbereitung. Die Mädels haben unseren Schwerpunkt aus der letzten Trainingswoche gut umgesetzt, jetzt heißt es dort weiterzumachen wo es noch etwas „happert“. Uns erwartet eine etwas ruhigere Woche, bevor das Tempo in den letzten zwei Wochen vor der Meisterschaft wieder angehoben wird. Im letzten Testspiel gegen die Austria werden wir den Ernstfall Meisterschaft simulieren. Bis jetzt könnte man unsere Spiele als gute konditionelle Einheiten kombiniert mit Spielpraxis sammeln bezeichnen“, Aschot Movsesian