Gelungene Generalprobe
SV Donau vs. First Vienna FC 1894 0:6 (0:1)
Auch im zweiten Probegalopp präsentierten sich die wieder ganz in Weiß angetretenen Döblinger in sehr guter körperlicher Verfassung und fuhren als klar in allen Belangen bessere Mannschaft noch einen Kantersieg ein.
Die Vorgaben für diese Partie waren klar definiert. Nach intensiver Trainingswoche und dem ersten Test erneut eine starke Leistung abzuliefern und die Spielabläufe zu verbessern. Beide Torhüter waren unterbeschäftigt, die Abwehrreihen standen sicher mit gutem Stellungsspiel und Zweikampfverhalten, im Mittelfeld wurde phasenweise gut kombiniert, doch im Abschluss klappte es vorerst nur selten.
Diesmal begann jenes Team, das am vergangenen Mittwoch gegen Wiener Viktoria nach 55 Minuten aufs Feld gekommen war. Von Beginn weg übernahm die Truppe von Trainer Alexander Zellhofer das Kommando und hätte schon nach kürzester Zeit in Führung gehen können. Kapitän Jiri Lenko spielte Cedomir Bumbic frei, dessen scharfe Hereingabe Eddi Jusic knapp übers Kreuzeck jagte. In der 9. Minute knallte Lenko einen Freistoß nach Foul an Martin Stehlik hauchdünn über die Latte.
Verdiente Führung
Danach waren die "Weißen" zur Stelle. Berni Luxbacher war nach einem Freistoß von Lenko per Kopf erfolgreich, 0:1 (13.). Die Heimischen ließen sich durch den Gegentreffer aber nicht aus dem Konzept bringen, verteidigten sehr konsequent und machten der Vienna, die weiter am Drücker blieb, das Leben nicht einfach. Die Gäste liefen sich immer wieder fest, es fehlte an Inspitation, Dynamik und an Präzision beim letzten Pass. Auch die vielen Eckbälle brachten nichts ein.
Schlussendlich ein Schützenfest
Vorerst ging ein Kopfball von Thomas Kreuzhuber knapp über die Latte, ein Eigentor der Heimischen nach einem zu kurz abgewehrten Schuss von Antonio Babic bedeutete das 0:2 (62.). Dann kam das Getriebe der Vienna immer besser in Schwung. Die folgenden Treffer waren allesamt sehenswert. Binnen drei MInuten (75.-78.) kligelte es dreimal im Gehäuse von Donau. Mensur Kurtisi verwandelte den nach Foul an Lorenz Grabovac verhängten Elfer souverän (75.), dann hämmerte Ninos Gouriye aus dem Hinterhalt in die Maschen (76.) und Kurtisis satter Schuss nach Vorarbeit von Luka Edelhofer landete ebenfalls unhaltbar im Netz. Schließlich machte Gouriye nach herrlichem Doppelpass mit Kurtisi das halbe Dutzend voll (83.).
Co-Trainer Martin Lang zeigte sich sehr zufrieden: "Wir sind körperlich gut in Schuss, haben eine Dichte im Kader und jeder einzelne Spieler will sich beweisen und sich für die Startaufstellung empfehlen. Wir sind auf einem guten Weg. Wichtig auch, dass wir bis dato keine Verletzten zu beklagen haben".
Autstellung Vienna:
Kazan; Baldia, Steiner, Kreuzhuber, Lenko; Stehlik, Luxbacher; Jusic, Düzgün, Bumbic; Konrad.
Ab der 60. Minute: Kindl; Schneider, Strasser, Bartholomay, Grabovac; Babic, Toth; Lux, Kurtisi, Gouriye; Edelhofer.
Torfolge:
0:1 (13.) Luxbacher, 0:2 (62.) Eigentor, 0:3 (75., Foulelfmeter) Kurtisi, 0:4 (75.) Gouriye, 0:5 (76.) Kurtisi, 0:6 (83.) Gouriye