3:0 Testspielniederlage der Frauen gegen Sturm Graz
Im zweiten Testspiel der noch jungen Vorbereitung muss die Frauen-Kampfmannschaft die erste Niederlage hinnehmen. Auswärts unterliegen die Blau-Gelben mit 3:0 gegen Sturm Graz.
Das Spiel beginnt unglücklich und die Döblingerinnen müssen gegen den Drittplatzierten der abgelaufenen Saison bereits früh wechseln, Alina Waldecker muss mit einer Oberschenkel-Verletzung vom Platz. Die anfänglichen Abstimmungsprobleme in der Viererkette nützen die Grazerinnen eiskalt aus und gehen mit 1:0 in Führung. Danach kommen die Blau-Gelben langsam ins Spiel, wobei die Steirerinnen weiterhin die Oberhand behalten. Nach einem schön vorgetragenen Vorstoß hat Sophie Neid - die ihr Comeback nach 2 Jahren Pause feiert - das 1:1 am Fuß, scheitert aber aus einer sehr aussichtsreichen Position. Vor dem Seitenwechsel erhöht Sturm auf 2:0 durch einen sehenswerten Weitschuss.
Nach dem Seitenwechsel sind die Gastgeberinnen sehr druckvoll, attackieren sehr hoch und bringen die Döblingerinnen in Schwierigkeiten. Trotzdem gelingt es dem Team von Trainer Aschot Movsesian hin und wieder sich aus dem Pressing zu lösen. Doch im letzten Drittel fehlt es noch an der Spritzigkeit und dem letzten Pass. Nach einem Ballverlust der Vienna auf der Seite spielt das Heimteam einen Konter konsequent zu Ende und stellt auf 3:0. In der Schlussphase scheitert Jelena Dordic aus kurzer Distanz. Minuten später kann ihr Stanglpass nur mit großer Mühe abgewehrt werden. Somit endet das Spiel mit einem verdienten Sieg der Sturm Graz-Frauen, wobei die Vienna-Frauen auch zu einigen guten Möglichkeiten gekommen sind.
„Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir immer besser ins Spiel gefunden, konnten zeitweise gut mithalten und kamen zu Torchancen. Trotz Niederlage können wir auch Positives aus dem Spiel mitnehmen. Wir wollen uns von Spiel zu Spiel verbessern und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen“, sagt Vienna-Torfrau Pia Piplits
„Ich bin mit dem Spiel zufrieden, Sturm ist spielerisch enorm stark und presst gut. Trotzdem haben wir hin und wieder gezeigt, dass wir spielerisch auch Situationen lösen können. Der Ausfall einer weiteren Innenverteidigerin tut weh. Jetzt müssen wir etwas umstellen bis wir wieder zwei fitte Innenverteidigerinnen haben. Schade, dass uns kein Tor gelungen ist. Bei drei Großchancen wäre dieses meiner Meinung nach verdient gewesen. Gratulation an Sturm, sie werden weit oben mehr als nur ein Wörtchen mitreden“, analysiert Vienna-Trainer Aschot Movsesian








