Vienna in Torlaune
In der 14. Runde der ADMIRAL 2. Liga feierte die Vienna einen 4:0-Heimsieg gegen Vorwärts Steyr. Mit einer dominanten Leistung belohnten sich die Döblinger mit dem höchsten Saisonsieg der laufenden Spielzeit und das vor der Saison-Rekordkulisse von 2.312 Zuschauern.
Nach zwei Niederlagen in Folge wollte die Vienna gegen Vorwärts Steyr wieder zurück auf die Siegerstraße. Mit dem Ausfall beider Stammtorhüter und einer Gelb-Sperre von Kapitän Bernhard Luxbacher gingen die Döblinger Ersatzgeschwächt in die Partie. Steyr auf der anderen Seite konnte eine Runde zuvor mit einem Sieg über Lafnitz Motivation tanken und wollte die Negativserie bei Auswärtsspielen ablegen.
Kurzer Schreckmoment zu Beginn
In den ersten Minuten kamen die Gäste zu zwei Chancen. Pasic verfehlte bei der ersten mit seinem scharfen Schuss das Tor aber deutlich. Vienna Tormann Marcel Ecker musste nicht eingreifen. Nur wenige Momente später stand der Schlussmann der Vienna jedoch im Mittelpunkt. Günes war der hoch agierenden Abwehrkette enteilt und steuerte mit dem Leder alleine auf Ecker zu. Mit einer wichtigen Fußabwehr blieb die Vertretung von Lukse und Kazan Sieger in diesem Duell und bewahrte die Vienna vor einem frühen Rückstand.
Vienna kommt in Schwung
Nach dieser kurzen Phase für die Oberösterreicher übernahm die Vienna die Spielkontrolle. Es sollte nicht lange dauern, bis der erste Treffer gelang. Luxbacher setzte mit einem schönen Wechselpass den aufgerückten Auer in Szene, dessen Pass konnte Zatl, von zwei Verteidigern bedrängt, noch nicht verwerten. Beim Versuch den Ball aus der Gefahrenzone zu spielen, schoss Tormann Eres den nachsetzenden Auer an, der Ball fand von Auer den Weg ins Tor, 1:0 für die Vienna.
Von nun an dominierte die Vienna, weitere Chancen folgten. Zatl verzog nach herrlichem Lochpass von Sulzner knapp, bei einem Eckball der Vienna wenig später konnte sich Steyr nur mit Mühe befreien. War bei dem ersten Tor etwas Spielglück dabei, so war das 2:0 ein schöner Spielzug samt perfektem Abschluss. Nach Balleroberung im Mittelfeld bediente Sulzner Noy. Der Israeli spielte schnörkellos direkt auf Zatl weiter, der sich mit einer eleganten Drehung von seinem Gegenspieler löste und Eres mit einem satten Schuss in die Ecke keine Abwehrchance ließ.
Souveräne Vorstellung bis zur Pause
Die Blau-Gelben waren nun auf der Siegerstraße und bogen von dieser auch nicht mehr ab. Weitere Gelegenheiten vor der Pause wurden zwar vergeben, so landete ein Kopfball von Seiwald nach einem Eckball in den Händen von Keeper Eres und Noy verpasste nach Zuspiel von Luxbacher, andererseits ließ man den Gästen kaum einen Spielraum, Ecker war vor der Pause nicht mehr ernsthaft gefordert.
Steyrs Ambitionen im Keim erstickt
Nach der Pause merkte man den Gästen den Willen an, das Ruder nochmals herumzureißen. Die Vienna agierte aber souverän, mehr als eine Freistoßmöglichkeit wurde den Oberösterreichern in dieser Phase nicht zugestanden. Den scharfen Schuss von Pasic fing Ecker im Nachfassen.
Auf dem Weg zum höchsten Saisonsieg
Nach den Minuten des Abwartens wurde die Vienna auch wieder offensiv aktiv und belohnte sich mit dem 3:0. Sulzner fand mit einem Wechselpass den aufrückenden Bumbic. Mit einem kraftvollen Vorstoß drang Bumbic auf der linken Seite in den Strafraum ein, seinen scharfen Pass zur Mitte drückte Owusu über die Linie. Mit der klaren Führung im Rücken konnte die Vienna dieses Spiel in Ruhe zu Ende spielen. In der Nachspielzeit trat Zatl nochmals in Aktion. Von der rechten Seite kommend misslang ihm zunächst der Pass auf den eingewechselten Alar, er setzte jedoch nach und kam nochmals an den Ball. Kurz entschlossen versenkte Zatl dann das Leder zum 4:0 Endstand.
First Vienna FC 1894 vs. SK Vorwärts Steyr 4:0 (2:0)
ADMIRAL 2. Liga, 14. Runde
Freitag, 28. Oktober 2022, 18:10 Uhr
Naturarena Hohe Warte 2.312 Zuschauer
Tore: 1:0 Auer (9.); 2:0 Zatl (19.); 3:0 Owusu (63.); 4:0 Zatl (90 +2)
Vienna: Ecker; Steiner, Kreuzhuber, Seiwald; Auer (ab 69. Bacher), D. Luxbacher(ab 83. Alar), Sulzner (ab 83. Abazovic), Bumbic; Noy (ab 69. Velimirovic), Owusu (ab 69. Edelhofer), Zatl