Heimniederlage gegen den GAK
Am 19. Spieltag der ADMIRAL 2. Liga traf die Vienna auf den GAK. Vor einer stimmungsvollen Kulisse hatten die Gäste den besseren Start und nützten diesen zur frühen Führung in der 13. Minute. Just als die Vienna ins Spiel kam, legten die Grazer nach einem Eckball mit einem zweiten Treffer nach. In der zweiten Hälfte versuchte die Vienna das Spiel noch zu drehen, am Ende blieb es beim 2:0 für die Rotjacken.
Die Vorzeichen für ein spannendes und unterhaltsames Fußballspiel konnten kaum besser sein, die Vienna hatte mit dem Sieg bei den jungen Veilchen Zuversicht gewonnen, der GAK ebenso mit einem Sieg gegen die Admira. Die Steirer liebäugeln doch noch damit den Anschluss an die Tabellenspitze und allenfalls einem Aufstieg, dementsprechend durfte man einen aggressiven Gegner erwarten.
Kalte Dusch zu Beginn
Der GAK startete ambitioniert in das Spiel. Nach Chancen durch Liendl und Jastremski war es Lang der für die frühe Führung für die Grazer sorgte. Der aufrückende Verteidiger spielte nach seinem entschlossenen Vorstoß auf die rechte Seite zu Viunnyk, der mit einem Seitenwechsel auf Liendl das Spiel verlagerte. Lang ging mit in den Strafraum, Liendls Flanke kam exakt, Lang vollendete den Angriff per Kopf zur 1:0-Führung für die Steirer.
Nach dem Führungstreffer kam die Vienna besser ins Spiel. Dies war bei einem raschen Gegenstoß in der 18. Minute gut zu beobachten, nach einem Pass von Wunsch auf Grozurek fehlten dem Stürmer aber die Anspieloptionen. Ähnlich verlief ein guter Aufbau abermals über Wunsch und Grozurek sowie Tanzmayr.
Verletzungsteufel schlägt erstmals zu
In der 24. Minute verletzte sich Stratznig bei einem Zweikampf, er versuchte nach der Behandlung noch weiterzuspielen, musste aber in der 30. Minute durch Daniel Luxbacher ersetzt werden.
Bevor diese Umstellungen noch Effekt zeigen konnten gelang den Rotjacken der zweite Treffer. Abermals per Kopf, diesmal war es Koller nach einem Eckball, der Lukse keine Abwehrmöglichkeit ließ.
Vienna gibt nicht auf
In den letzten Minuten der ersten Hälfte strahlte die Vienna mit der Wut im Bauch mehr Entschlossenheit aus. Es wurden mehr Bälle im Mittelfeld gewonnen, der GAK geriet etwas unter Druck. Nach einem guten Zuspiel von Wunsch zog Tanzmayr mit dem Ball Richtung Tor, wurde aber noch rechtzeitig von Koller am Abschluss gehindert. Wenig später kam Grozurek am Strafraum zum Schuss, der jedoch zu zentral ausfiel und für Torhüter Meierhofer kein großes Problem darstellte. Sehenswert war ein Doppelpass von Steiner und Bernhard Luxbacher auf der rechten Seite, Sulzner konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen.
Schwungvoll in die zweite Hälfte
Den Schwung der letzten Minuten der ersten Hälfte wollte die Vienna auch in die zweite Hälfte mitnehmen, Noy anstelle von Wunsch sollte die Offensivkraft zusätzlich erhöhen. Gleich der erste Angriff über Grozurek und Bernhard Luxbacher sorgte für Gefahr, die GAK Abwehr konnte jedoch vor dem bereitstehenden Noy klären. Offensiv traten die Rotjacken in dieser Phase kaum in Erscheinung, defensiv behielten sie jedoch den Überblick, wie zum Beispiel bei einer gefährlichen Flanke von Steiner die letztlich von der Abwehr bereinigt wurde. Natürlich öffneten die Offensivbemühungen auch Räume für Gegenstöße, Rusek hatte in der 59. Minute die Chance, scheiterte aber am großartig reagierenden Lukse.
Weitere Verletzung bricht den Spielfluss
Ein Foul von Jastremski an Daniel Luxbacher in der 60. Minute hatte Folgen. Der Mittelfeldspieler musste verletzungsbedingt ausgetauscht werden, Felix Seiwald kam für ihn ins Spiel. Die Vienna war weiterhin versucht das Spiel zu drehen. Der GAK verteidigte jedoch stark und ließ kaum Torchancen zu. Gegen Ende des Spiels musste Lukse nochmals eingreifen. Letztlich brachte der GAK, gefeiert von seinen mitgereisten Fans das Resultat souverän über die Zeit.
First Vienna FC 1894 vs. Grazer AK 1902 0:2 (0:2)
ADMIRAL 2. Liga, 19 Runde
Freitag, 10.3.2023, 20:30 Uhr
Naturarena Hohe Warte, 2.812 Zuschauer
Tore: 0:1 Lang (13.); 0:2 Koller (34.)
Vienna: Lukse; Bumbic, Steiner, Kreuzhuber, Stratznig (ab 30. D. Luxbacher, ab 63. Seiwald); B. Luxbacher, Velimirovic, Wunsch (ab 46. Noy), Sulzner; Tanzmayr (ab 54. Edelhofer), Grozurek