Zweiter Sieg in Serie
In der 27. Runde der ADMIRAL 2. Liga holte die Vienna einen 1:0-Heimsieg gegen Sturm II. Nach dem Sieg in Amstetten begann die Vienna gegen die Grazer druckvoll und bestimmte über weite Strecken das Spiel. In der zweiten Halbzeit gelang Tanzmayr gleich nach Wiederbeginn der Führungstreffer. Danach bemühten sich die Gäste um die dringend benötigten Punkte, die Blau-Gelben ließen aber kaum Chancen des Gegners zu und brachten den Sieg sicher ins Ziel.
Abstiegsängste gab es auf der Hohen Warte schon vor diesem Spiel keine mehr, ganz im Gegensatz zum Gegner, der dringend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt benötigte. Die Tabelle sprach also der Vienna klar die Favoritenrolle zu, dass aber die jungen Grazer durchaus ein gefährlicher Gegner sein können, bewiesen sie im Frühjahr mit Siegen gegen den FAC, SK Rapid II und den Young Violetts ausgerechnet bei jedem Auftritt in Wien. Daran wollten die Grazer auch in diesem Spiel anknüpfen.
Druckvoller Beginn
Die Startelf der Vienna war ident jener in Amstetten, die Mannschaft übernahm auch von Beginn weg das Kommando. Die erste Gelegenheit hatte Bernhard Luxbacher, der mit Pressing Keeper Maric unter Druck setzte. Kurz darauf erreichte Edelhofer mit großem Einsatz den Ball noch knapp vor der Toroutlinie, den Pass vor das Tor konnten die Blackies aber wegverteidigen. So brachte die druckvolle Anfangsphase zwar einige Eckbälle, aber nicht den gewünschten Führungstreffer. Bei einer dieser Eckbälle wäre es fast soweit gewesen, einzig Sturm II Verteidiger Lieber wehrte den Schuss von Daniel Luxbacher auf der Linie ab.
Sturm hält dagegen
Nach etwa einer Viertelstunde konnten sich die Gäste besser auf das Spiel der Vienna einstellen. Die Feldüberlegenheit blieb den Blau-Gelben aber erhalten. Das Spiel plätscherte dahin, ehe die Grazer plötzlich mit einem Tempogegenstoß bei Lukse vorstellig wurden. Der Vienna Keeper blieb gegen Ilic Sieger, den daraus resultierenden Nachschuss brachte der aufgerückte Grgic nicht richtig auf das Tor. Die Antwort der Vienna folgte prompt, nach Flanke von Auer kam Grozurek im Strafraum zum Schuss, Stückler grätschte den Ball noch über das Tor. Mit einem 0:0 ging es in die Halbzeitpause.
Blitzstart in der zweiten Hälfte
In der Halbzeit wechselte Sturm II das erste Mal, Fuseini kam anstelle von Grgic ins Spiel, bei der Vienna gab es in der Pause keine Wechsel. Die Blau-Gelben hielten den Druck auf die Gäste aufrecht und konnten kurz nach Wiederanpfiff die verdiente Führung erzielen. In der 48. Minute eroberte Edelhofer mit viel Einsatz den Ball, spielte auf die rechte Seite, der aufgerückte Auer brachte das Leder zur Mitte, Grozurek ließ den Ball durch zu Tanzmayr, der sich gegen zwei Bewacher behauptete und das Leder in die kurze Ecke einschob.
Kontrolliertes Spiel der Vienna
Sturm II musste nun aktiver werden, wollten die Grazer zählbares von der Hohen Warte mitnehmen. Dementsprechend verlief das Spiel nun auch, die Vienna konzentrierte sich nun auf stabile Defensivarbeit und darauf aufbauend gut abgesicherte Angriffe. Ein solcher brachte die nächste gute Chance der Blau-Gelben. Daniel Luxbacher flankte auf die rechte Seite, Auer prüfte Maric mit einem satten Schuss, den Abpraller konnte Grozurek nicht im Tor unterbringen.
Ineffiziente Schlussoffensive der Grazer
Die Minuten vergingen, ohne das Sturm II trotz aller Bemühungen das Tor von Lukse ernsthaft gefährden konnte. Vor allem der eingewechselte Fuseini konnte sich das eine oder andere Mal etwas Raum verschaffen, wirklich gute Abschlusssituationen ergaben sich kaum. Nach einem Freistoß hatte Lukse mit einem Kopfball von Kidl keine Probleme. In der Nachspielzeit galt es nochmals einen Freistoß zu verteidigen, letztlich war der hohe Ball in den Strafraum sichere Beute für Lukse und die drei Punkte am Konto der Vienna.
First Vienna FC 1894 vs. SK Sturm Graz II 1:0 (0:0)
ADMIRAL 2. Liga, 27. Runde
Freitag, 12. Mai 2023, 18:10 Uhr
Naturarena Hohe Warte, 1.334 Zuschauer
Tore: 1:0 Tanzmayr (48.)
Vienna: Lukse; Bumbic, Steiner, Kreuzhuber, Auer; D. Luxbacher (ab 68. Wunsch), Abazovic, B. Luxbacher (ab 90+2. Sulzner); Tanzmayr (ab 77. Seiwald), Grozurek (ab 90+2. Noy), Edelhofer (ab. 68. Stratznig)
