Facebook Twitter Instagram TikTok Youtube LinkedIn Whatsapp
DE | EN
Menu Menu

Eine Saison mit Höhen und Tiefen

26. Juni 2023 | Frauen zur Übersicht >

Eine Saison mit Höhen und Tiefen

Das Frauenteam der Vienna beendet eine sehr lehrreiche zweite Saison in der höchsten Spielklasse auf dem fünften Tabellenplatz.

Die Saison startete mit einem großen Umbruch im Sommer. Insgesamt acht Neuzugänge durften unsere Frauen neu in Döbling begrüßen. Auf der anderen Seite mussten auch einige Leistungsträgerinnen verabschiedet werden. Auch auf der Trainerbank gab es einen Wechsel: Mark Dobrounig übernahm den Cheftrainerposten beim ältesten Verein Österreichs.

Saisonauftakt geglückt

Der Pflichtspielauftakt ging am 21. August 2022 in Weikersdorf von statten. Die Vienna besiegte in der ersten Runde des Frauen Cup den SV Weikersdorf mit 13:0. Drei Wochen später startete auch der Ligabetrieb. Die Vienna war am ersten Spieltag zu Gast in Altenmarkt. Dank später Treffer von Lena Kovar und Isabel Aistleitner konnten die Döblingerinnen den Saisonauftakt mit 2:0 für sich entscheiden.

Durststrecke

Eine Woche darauf bekam es die Vienna mit der wohl schwierigsten Aufgabe der ganzen Saison zu tun. Der Serienmeister SKN St. Pölten war zu Gast in der Naturarena. Die Niederösterreicherinnen gewannen das Spiel souverän mit 4:1, den blau-gelben Ehrentreffer erzielte Isabell Schneiderbauer. Es folgte eine Durststrecke, in den folgenden fünf Runden sprangen nur fünf Punkte heraus. Der Befreiungsschlag gelang in der achten Runde gegen den SV Bergheim, die Döblingerinnen gewannen mit 5:0. In der letzten Runde verlor die Vienna trotz starker Leistung gegen Sturm Graz knapp mit 1:0. Ende November fand auch noch die zweite Runde des Cups statt. Die Vienna unterlag daheim gegen die Austria mit 3:0.

Abgänge im Winter

Auch im Winter blieb die Vienna nicht von Abgängen verschont. Mit Sarah Mattner (SKN St. Pölten), Livia Brunmair (1. FC Nürnberg) und Linda Mittermair (SK Sturm Graz) verließen drei Spielerinnen die Vienna. Im Gegenzug kam Verstärkung in der Offensive durch Julia Kappenberger vom Wiener Sportclub.

Das erste Spiel der Rückrunde fand in Innsbruck statt, die Vienna konnte mit einer guten Leistung glänzen und gewann schlussendlich mit 5:1. Am darauffolgenden Spieltag konnte die Vienna gegen SKV Altenmarkt mit 10:0 gewinnen. In der nächsten Runde stand das Topspiel gegen SKN St. Pölten an, die Vienna zeigte gerade in der ersten Halbzeit eine gute Leistung, allerdings waren die Wölfinnen dann doch eine Nummer zu groß und konnten das Spiel mit 8:2 für sich entschieden.

Gutes Saisonfinish

Die Vienna ließ sich von dieser Niederlage nicht aus dem Konzept bringen und holte im Auswärtsspiel gegen Kleinmünchen drei Punkte, das Spiel endete mit 5:0.

Es folgten zwei sieglose Partien gegen Altach/Vorderland (3:6) und USV Neulengbach (3:0). Am 16. Spieltag gewann die Vienna daheim das Wiener Derby gegen die Austria mit 2:1, das Siegestor erzielte die Kapitänin Claudia Wasser in der 96. Spielminute. Im letzten Auswärtsspiel der Saison verlor die Vienna in knapp mit 1:0 gegen FC Bergheim. Die Saison endete auf der Hohen Warte. Die Blau-Gelben überzeugten vor heimischer Kulisse in vollen Maßen und besiegten den Vizemeister SK Sturm Graz mit 4:1 und sicherten somit am letzten Spieltag den fünften Tabellenplatz gegenüber der Austria ab.

Cheftrainer Mark Dobrounig zieht ein Fazit über die abgelaufene Saison:
„Wir betrachten die abgelaufenen Saison mit einem weinenden, aber auch lachendem Auge. Im technisch/taktischen Bereich haben wir von Beginn weg, versucht eine neue Art des Spiels zu implementieren. In der Hinrunde waren unsere Leistungen oft sehr ansprechend und wir waren bis auf das Spiel gegen St Pölten, die bessere Mannschaft, konnten aber viele entscheidende Momente nicht für uns nutzen, wo uns ein Erfolgserlebnis gut getan hätte. Wir haben jedes enge Spiel mit einem Tor Unterschied als bessere Mannschaft verloren. In der Rückrunde haben wir vermehrt an unserem Spiel im letzten Drittel gearbeitet und konnten auch mehr Tore erzielen. Die letzten Spiele gegen die Austria und Sturm waren die Bestätigung, dass die Mädels eine enorme Qualität besitzen. Auf dieser Basis werden wir auch in der kommenden Saison aufsetzen.“