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First Vienna FC 1894 verzeichnet erneuten Umsatzanstieg und reicht erstmals Bundesliga-Lizenzantrag ein

18. Oktober 2023 | Verein zur Übersicht >

First Vienna FC 1894 verzeichnet erneuten Umsatzanstieg und reicht erstmals Bundesliga-Lizenzantrag ein

Der First Vienna FC 1894 steigerte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 5 Millionen. Neben einem Umsatzplus von 33 Prozent konnte Österreichs ältester Fußballverein die vergangene Saison erneut mit einem Gewinn abschließen. Die positive Eigenkapitalquote des Vereins liegt bei 25 Prozent. Damit festigt die Vienna ihre Position als aufstrebender und finanziell gesunder Verein. Zusätzlich reichte der Klub am Montag, den 16. Oktober 2023, zum ersten Mal nach Wiederaufstieg in die zweithöchste Spielklasse den Jahresabschluss für eine mögliche Bundesliga-Lizenz ein.

Solides wirtschaftliches Fundament

Die Vienna kann nicht nur auf eine ereignisreiche Spielzeit zurückblicken, sondern vor allem auf ein höchst erfolgreiches erstes Geschäftsjahr 2022/23 in der ADMIRAL 2. Liga. Mit einem Jahresumsatz von 4,6 Millionen Euro kann die Vienna ihren Umsatz im Vergleich zur Vorsaison um 33 Prozent steigern. Mit einer positiven Eigenkapitalquote demonstriert der Verein seine kontinuierliche wirtschaftliche Stabilität. Trotz steigender Kosten, hoher Inflation und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten konnte die Vienna einen Gewinn erwirtschaften und schreibt damit erneut schwarze Zahlen.

Kurt Svoboda, Präsident des First Vienna FC, zeigt sich hocherfreut über diese Entwicklungen: "Die Vienna zeigt selbst in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten, wie stabil das Fundament ist, auf das wir den Verein in den vergangenen Jahren gestellt haben. Besonders erfreulich ist für mich zu erkennen, wie breit mittlerweile die Unterstützung für unseren Club ist. Mit dem erstmaligen Einreichen des Jahresabschlusses für die Bundesliga-Lizenz haben wir einen weiteren bedeutenden Meilenstein auf unserem Weg zurück in die Bundesliga erreicht."

Jahresabschluss für Bundesliga-Lizenz eingereicht

Das Einreichen des geprüften Jahresabschlusses für eine mögliche Bundesliga-Lizenz stellt einen entscheidenden Schritt auf dem Weg des Vereins zum Aufstieg in die Bundesliga dar. Damit erfüllt der Verein bereits einen Teil der wirtschaftlichen Voraussetzungen des Lizenzansuchens.

Kurt Svoboda betont, dass die Erfolgsgeschichte der Vienna noch lange nicht abgeschlossen ist: "Unsere Vision war immer klar: Die Vienna als innovativen und zukunftsorientierten Ausbildungsverein und als dritte Kraft in Wien zu etablieren. Diesem Ziel sind wir erneut ein Stück nähergekommen. Wir arbeiten kontinuierlich weiter, ohne dabei die wirtschaftlichen Aspekte aus den Augen zu verlieren."

Dauerkartenverkauf fast verdoppelt

Die Unterstützung der Fans und die Resonanz in der Öffentlichkeit spiegeln sich auch in den Verkaufszahlen der Dauerkarten wider. Der Dauerkartenverkauf der Vienna verlief äußerst erfreulich, wobei der Erlös fast verdoppelt werden konnte. Insgesamt wurden um 40 Prozent mehr Dauerkarten verkauft als in der vorherigen Saison. Trotz des Wegfalls des "Derby of Love" gegen den Wiener Sportclub konnte der Zuschauerschnitt leicht gesteigert werden, wobei bei sechs Heimspielen jeweils mehr als 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauern auf der Hohen Warte begrüßt werden konnten.

Verlässliche Partner

Der Verein konnte im Bereich Sponsoring weitere Partner gewinnen sowie die bestehenden weitgehend halten und ihr Engagement intensivieren. Der Werbewert der Vienna hat sich ebenso weiterentwickelt – mit einer Herren-Mannschaft in der ADMIRAL 2. Liga, einer Frauen-Mannschaft in der ADMIRAL Frauen Bundesliga und attraktiven Hospitality-Möglichkeiten bietet der Verein eine breite Palette an interessanten Angeboten für Partner.

Sportlich mehr als angekommen

Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sportlich kann die Vienna auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. In ihrer Premierensaison nach dem Wiederaufstieg in die ADMIRAL 2. Liga erreichte das Team von Alexander Zellhofer den respektablen siebten Tabellenplatz. Die Saison begann mit einem vielversprechenden Erfolgslauf, bei dem sogar der Herbstmeistertitel in Reichweite war. Aktuell sind die Blau-Gelben seit sechs Spielen ungeschlagen und orientieren sich weiter nach oben.

Frauenteam gewinnt Wiener Derby

Auch das Frauenteam der Vienna kann stolz auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Trotz einiger Umbrüche erreichte das Team von Mark Dobrounig den fünften Tabellenrang und sicherte sich den Titel als Nummer eins in Wien. In der aktuellen Saison belegen sie den vierten Tabellenplatz, punktgleich mit dem Drittplatzierten SK Sturm. Vergangenes Wochenende gelang dem Team ein 3:1-Sieg im Derby gegen die Austria.

Sportliche Entwicklung in allen Bereichen

Neben den Erfolgen der beiden Kampfmannschaften schafften die Vienna Amateure in der letzten Saison den wichtigen Aufstieg in die 2. Wiener Landesliga, wo das Team von Mehmet Sütcü aktuell ohne Niederlage den ersten Platz belegt. Bei einem erneuten Aufstieg in die Wiener Stadtliga wären die Youngsters nur eine Liga unter der Regionalliga Ost.

Im Nachwuchs gelang mit der Teilnahme an der neu geschaffenen ÖFB-Jugendregionalliga an der Saison 2023/24 ein weiterer wichtiger Schritt in der Entwicklung des Vereins und seiner Positionierung als Ausbildungsverein. In der ersten Saison belegen die beiden NWZ-Teams die ersten Plätze in ihrer Altersstufe. Damit kann Österreichs ältester Fußballverein seine Stellung als Ausbildungsverein weiter untermauern und spielt nun auch im Nachwuchs bundesländerübergreifend.

Auch das Special Needs Team überzeugt

Neben den Herren, Frauen und der Nachwuchsabteilung ist die Vienna stolz, ein Special Needs Team zu haben, das in der vergangenen Saison mit einigen Erfolgen auf sich aufmerksam machen konnte. Ein besonderes Highlight war mit Sicherheit der Gewinn der Staatsmeisterschaft bei den Special Olympics Sommerspielen. Heuer konnte das Team den UNIQA Panther Cup für sich entscheiden und gewann auch das Finalturnier in Schladming.

Die Vienna ist für die kommenden Herausforderungen bestens gerüstet und freut sich auf eine vielversprechende Zukunft, während sie weiterhin auf finanzielle Stabilität und sportlichen Erfolg in einem nachhaltigen Umfeld setzt.