Vienna holt drei Punkte in der Steiermark
Die 26. Runde der ADMIRAL 2. Liga führte die Vienna in die Steiermark, wo die Blau-Gelben auf den ASK Voitsberg trafen. Mit einer starken ersten Halbzeit und cleverer Defensivarbeit nach der Pause sicherte sich die Vienna einen verdienten 2:0-Auswärtssieg.
Nach einem 2:1-Heimsieg gegen den SV Lafnitz am Ostermontag reiste die Vienna zum Auswärtsspiel gegen den ASK Voitsberg. Im Fokus standen dabei zwei Personalien: Zum einen kehrte Kapitän Bernhard Luxbacher nach abgesessener Gelbsperre zurück ins Team, zum anderen gab es mit Stefanz Manzana Marina einen neuen Mann an der Seitenlinie. Diomandé nahm diesmal wieder auf der Bank Platz.
Frühe Initiative der Vienna
Die Gäste aus Döbling zeigten gleich zu Beginn, dass sie sich nicht verstecken wollten. Bereits in der dritten Minute wurde Dilek kurz vor dem Strafraum regelwidrig gestoppt, ein vielversprechender Freistoß war die Folge. Bumbic nahm Maß, brachte den Ball gefährlich aufs Tor, doch Voitsberg-Keeper Ehmann war zur Stelle und klärte mit den Fäusten.
Erste Annäherungen der Gastgeber
Die Voitsberger fanden nur kurze Zeit später selbst gefährlich in die Partie. Ein missglückter Rückpass der Vienna wurde beinahe von einem lauernden Voitsberger abgefangen, doch Torhüter Unger reagierte blitzschnell und konnte klären. In der Folge versuchten die Hausherren, durch schnelles Umschaltspiel Akzente zu setzen. Ein Flankenlauf über die Seite brachte Urdl ins Zentrum, wo Steiner in letzter Sekunde klären konnte.
Glück für die Vienna: Rettung auf der Linie
Gefährlich wurde es erneut nach einem Freistoß der Hausherren. Der Ball segelte durch den Strafraum der Vienna, bis Kapitän Luxbacher in höchster Not klären und den Ball von der Linie kratzen konnte. Voitsberg wurde nun aktiver, während die Vienna sich bemühte, den Spielaufbau aus der eigenen Hälfte ruhig zu gestalten.
Doppelschlag bringt Vienna in Führung
In der 21. Minute belohnte sich die Vienna für ihre strukturierte Spielweise. Edelhofer setzte sich im Mittelfeld durch und bediente Schmidt, der wiederum Luxbacher auf der Außenbahn fand. Der Kapitän spielte auf den heranstürmenden Steiner, der abzog und Torhüter Ehmann auf dem falschen Fuß erwischte. 1:0-Führung für die Vienna.
Nur zwei Minuten später war es erneut Edelhofer, der nach einem Ballgewinn von Stratznig den Ball bekam und im Mittelfeld durchstartete, sich bis an die Strafraumgrenze durchtankte und trocken zum 2:0 abschloss. Ein Doppelschlag innerhalb kürzester Zeit stellte die Weichen auf Auswärtssieg.
Voitsberg bemüht, Vienna bleibt gefährlich
Trotz des Rückschlags ließ sich das Heimteam nicht entmutigen und drängte wieder stärker in die gegnerische Hälfte. Doch zwingende Chancen blieben zunächst aus. Auf der anderen Seite hatte Edelhofer sogar die Möglichkeit auf seinen zweiten Treffer: Nach einem schnellen Gegenstoß verfehlte sein Schuss das Tor jedoch knapp und ging über die Latte.
Letzte Chance vor der Pause
In der 34. Minute hatte Voitsberg dann doch noch eine große Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Nach einer Ecke stieg Kirnbauer am höchsten und köpfte den Ball gefährlich aufs Tor. Unger war jedoch auf dem Posten und rettete auf der Linie.
In der verbleibenden Zeit bis zum Halbzeitpfiff blieb die Vienna die spielbestimmende Mannschaft, konnte aber trotz weiterer Angriffsversuche keinen dritten Treffer mehr nachlegen. Mit einer 2:0-Führung ging es in die Pause.
Voitsberg bringt frische Kräfte
Das Heimteam nutzte die Halbzeitpause für einen ersten Wechsel: Krienzer ersetzte Parger. Bei der Vienna blieb zunächst alles unverändert.
Nach Wiederanpfiff erhöhte Voitsberg das Tempo und suchte den schnellen Anschlusstreffer. Die Vienna stand jedoch kompakt und ließ kaum klare Aktionen zu. Gefährlich wurde es vor allem bei Standardsituationen: In der 52. Minute flog ein scharf getretener Eckball in den Strafraum, doch Torhüter Unger klärte souverän mit den Fäusten.
Im Laufe der zweiten Hälfte zog sich die Vienna etwas zurück. Die Voitsberger kamen nun häufiger in die Nähe des Gästetores, ein präziser Abschluss blieb jedoch aus. Erst in der 68. Minute verzeichnete Pfingstner einen Schussversuch aus der Distanz, der jedoch deutlich über das Tor segelte.
Frischer Wind bei der Vienna
In der 67. Minute reagierte Trainer Manzana Marin: Diomandé und Zimmermann kamen für Dilek und Edelhofer ins Spiel. Die Wechsel sollten neuen Schwung ins Offensivspiel bringen.
Nur eine Minute später sorgte ein hoher Ball für Gefahr im Vienna-Strafraum, doch der Voitsberger Angreifer konnte die Hereingabe nicht verwerten.
Doppelchance für die Gäste
In der 74. Minute erspielte sich die Vienna eine große Gelegenheit. Steiner versuchte es nach einem Angriff mit einem frechen Heber über die Voitsberger Verteidigung, doch ein Abwehrspieler klärte in höchster Not.
Nur vier Minuten später setzte der eingewechselte Diomandé nach: Auch er probierte es mit einem Heber, diesmal ging der Ball knapp über die Latte.
Unger hält die Null
Auch Voitsberg blieb offensiv gefährlich. In der 79. Minute war es erneut ein Kopfball nach einer Flanke, der Richtung Vienna-Tor kam – doch Unger reagierte stark und hielt den Ball sicher auf der Linie.
Diomandé verpasst die Entscheidung
In der 82. Minute hatte die Vienna die große Chance, den Sack zuzumachen. Diomandé setzte sich stark gegen mehrere Verteidiger durch und tauchte alleine vor Torhüter Ehmann auf. Sein Schuss aus spitzem Winkel wurde jedoch zur Ecke abgewehrt.
Letzte Wechsel der Vienna
Kurz vor Schluss brachte die Vienna noch einmal frische Kräfte: Nnamdi und Peham ersetzten Steiner und Schmidt (85. Minute), um die Führung abzusichern. Auch Ochs kam für Kapitän Luxbacher ins Spiel. Am Ende holte sich die Vienna den Sieg ohne Gegentor verdient mit 2:0.
ASK Voitsberg vs. First Vienna FC 1894 0:2 (0:2)
ADMIRAL 2. Liga, 26. Runde
Freitag, 25. April 2025, 18:00 Uhr
Münzer Bioindustrie Sportpark
Tore: 1:0 Steiner (22.), 2:0 Edelhofer (24)
Vienna: Unger, Steiner (85. Nnamdi), Luxbacher B. (89. Ochs), Bumbic, Omerovic, Schmidt (85. Peham), Bauer, Stratznig, Dilek (67. Diomandé), Ungar, Edelhofer (67. Zimmermann)