Vienna und Liefering trennen sich torlos
In der 4. Runde der ADMIRAL 2. Liga empfing die Vienna den FC Liefering auf der Hohen Warte. Die Döblinger bestimmten in der ersten Halbzeit weitgehend das Geschehen und hatten die besseren Möglichkeiten, doch zur Pause blieb es beim 0:0. Auch nach dem Seitenwechsel wollte kein Treffer mehr fallen, am Ende musste sich die Vienna mit einem Punkt begnügen.
Die Döblinger traten mit derselben Startelf wie zuletzt gegen den SKN St. Pölten an. Einziger Unterschied: Pistrol rückte für den angeschlagenen Okungbowa auf die Bank.
Früher Vorstoß der Vienna
Die Vienna begann engagiert und setzte früh erste Akzente in der Offensive. Bereits in der 7. Minute versuchte Kapitän Luxbacher sein Glück mit einem Abschluss von der Strafraumgrenze, doch Gästetorhüter Zawieschitzky hatte mit dem Schuss keinerlei Probleme. Rund fünf Minuten später folgte die nächste Möglichkeit: Nach einer Flanke kam ein Döblinger zum Kopfball, der aber sein Ziel verfehlte.
Auf der Gegenseite meldete sich auch Liefering in der Offensive. Zunächst klärte die Vienna-Abwehr einen Angriff nur unzureichend, Striednig zog sofort ab, setzte den Ball aber über das Tor. Wenige Augenblicke später wurde es erneut gefährlich im Strafraum der Blau-Gelben, doch mit vereinten Kräften konnte die Defensive Schlimmeres verhindern.
Standards bringen Gefahr
In der 23. Minute bekamen die Döblinger einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Djuricin übernahm die Ausführung, sein flacher Schuss durch die Mauer wurde jedoch von Zawieschitzky sicher pariert. Auch fünf Minuten später brannte es wieder nach einem Standard. Djuricins Hereingabe fand zunächst keinen Abnehmer, doch der Ball traf einen Liefering Spieler, der Abpraller ging an die eigene Latte – Glück für Liefering.
Pause ohne Tore
Kurz vor der Pause sorgte erneut Luxbacher für Gefahr: In der 36. Minute drang er entschlossen in den Strafraum ein, wurde dabei von einem Salzburger zu Fall gebracht, doch der Elferpfiff blieb aus. Die anschließende Eckballserie brachte zwar viel Betrieb im Sechzehner, aber keinen Treffer.
In den letzten Minuten vor der Halbzeitpause neutralisierten sich beide Teams, klare Torchancen blieben aus. So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen.
Wechsel zur Pause
Die Lieferinger nahmen in der Halbzeitpause ihren ersten Wechsel vor, um frische Impulse ins Spiel zu bringen.
Auch nach Wiederanpfiff trat die Vienna ambitioniert auf und suchte den Weg nach vorne. Die großen Torchancen blieben zunächst jedoch aus. Kapitän Bernhard Luxbacher war einmal mehr Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Döblinger, setzte immer wieder zu Angriffen an, doch im entscheidenden Moment fehlte die Präzision. Ein Highlight war sein Versuch in der 63. Minute: Mit dem Außenrist zog er aus der Distanz ab, doch Zawieschitzky parierte sicher.
Frische Kräfte von der Bank
Wenig später reagierte auch die Vienna und brachte mit Edelhofer und Seo für Zimmermann und Luxbacher zwei neue Spieler ins Geschehen. Rund eine Viertelstunde vor Schluss folgte der nächste Wechsel: Titkov kam für Ungar in die Partie.
Die beste Chance gehört Liefering
In der Schlussphase waren es dann die Gäste, die für die gefährlichste Aktion sorgten. Kapitän Verhounig wurde perfekt in Szene gesetzt, tauchte allein vor dem Tor auf und setzte den Ball flach am langen Eck vorbei – Glück für die Döblinger.
Letzte Offensivversuche und Schlusspfiff
Kurz vor Spielende brachte die Vienna noch Schmidt für Abdijanovic, um in der Offensive für frischen Wind zu sorgen. Trotz aller Bemühungen gelang es den Blau-Gelben jedoch nicht mehr, den entscheidenden Treffer zu erzielen. So blieb es beim torlosen Remis gegen die Jungbullen aus Salzburg.
Schon kommende Woche wartet das nächste Heimspiel auf der Hohen Warte: Gegner ist Austria Lustenau. Tickets für die Partie sind bereits im Vorverkauf unter www.1894.at/tickets erhältlich.
First Vienna FC 1894 vs. FC Liefering 0:0 (0:0)
ADMIRAL 2. Liga, 4. Runde
Freitag, 22. August 2025, 18:00 Uhr
Naturarena Hohe Warte, 2.004 Zuschauer
Vienna: Unger, Szerencsi, Luxbacher, Abdijanovic, Djuricin, Rosenberger, Zimmermann, Bauer, Stratznig, Nnadmi, Ungar