Vienna sichert sich verdienten 2:0-Heimsieg gegen Salzburg
Die Vienna feierte in der 5. Runde der ADMIRAL Frauen Bundesliga einen souveränen 2:0-Heimsieg gegen den FC Salzburg. Mit zwei frühen Treffern legten die Döblingerinnen den Grundstein zum Erfolg und überzeugten durch eine stabile Defensive sowie routiniertes Spielmanagement in der zweiten Hälfte.
In der ADMIRAL Frauen Bundesliga empfing die Vienna den FC Salzburg. Trainerin Dobrounig musste dabei auf einige Stammspielerinnen verzichten, Corona hatte den Kader dezimiert, auch Lena Kovar fiel aus.
Frühe Führung durch Pfanner
Die Vienna begann jedoch mutig und setzte gleich in der ersten Minute ein Ausrufezeichen: Kerschbaumer prüfte Torfrau Fischer, doch ihr Schuss war zu zentral. Nur wenige Augenblicke später schlug die Vienna zu: Höcherl spielte einen präzisen Ball in den Strafraum, Pfanner fackelte nicht lange und erzielte das 1:0 (5.).
Fankhauser erhöht nach Eckball
Die Salzburgerinnen versuchten zwar, den Rückstand rasch wettzumachen, doch die Defensive der Vienna stand stabil. Stattdessen nutzte die Dobrounig-Elf ihre Chancen eiskalt: Nach einem Eckball landete der Ball bei Fankhauser, die trocken zum 2:0 verwandelte (18.).
Erste Chancen für Salzburg
In der 24. Minute kamen die Gäste erstmals gefährlich vors Tor: Spinn tauchte frei vor Piplits auf, doch die Vienna-Keeperin reagierte stark. Kurz darauf folgte ein Kopfballversuch nach einer Flanke – ebenfalls ohne Erfolg.
Vienna bleibt gefährlich
Die Gastgeberinnen blieben das aktivere Team: In der 30. Minute rauschte eine Hereingabe von Kerschbaumer nur knapp über das Tor. Wenig später versuchte sich erneut Fankhauser aus der Distanz, ihr Schuss strich haarscharf am Pfosten vorbei (37.).
Mit einer souveränen Leistung und einer komfortablen 2:0-Führung verabschiedete sich die Vienna in die Halbzeitpause.
Vienna unverändert, Salzburg mit frischem Personal
Die Vienna kam ohne Veränderungen aus der Kabine, während die Gäste gleich doppelt tauschten und Gragger sowie Lutz ins Spiel brachten. Am Spielgeschehen änderte sich zunächst jedoch wenig: Die Döblingerinnen blieben offensiv ausgerichtet und suchten weiter den Weg zum nächsten Treffer.
Frühe Aktion nach der Pause
In der 52. Minute bot sich die erste Möglichkeit: Nach einer Flanke von Fankhauser klärte die Salzburger Abwehr gerade noch zur Ecke. Wenig später tauchten die Gäste gefährlich vor dem Tor von Piplits auf, doch die Vienna-Torfrau war zur Stelle, ohnehin wäre der Treffer wegen Abseits nicht anerkannt worden.
Defensiv stabil, offensiv mit Geduld
Im Vergleich zu den letzten Spielen präsentierte sich die Vienna in der Defensive konzentriert und fehlerfrei. Die wenigen Angriffe der Salzburgerinnen wurden konsequent unterbunden, und wenn doch ein Abschluss durchkam, war Piplits sicher zur Stelle.
Nach vorne entwickelte sich das Spiel nun etwas zäher. In der 63. Minute versuchte es Kerschbaumer mit einem Distanzschuss, der jedoch keine Gefahr für Salzburgs Keeperin Fischer brachte.
Wechsel auf beiden Seiten
Die Gäste brachten in der 66. Minute mit Grünwald und Schimm zwei neue Kräfte. Kurz darauf reagierte auch die Vienna und ersetzte Fankhauser durch Havel, die für frischen Schwung im Angriff sorgen sollte (69.). Ein weiterer Doppeltausch folgte in der 76. Minute: Für Amuchie und Felix kamen Lueger und Tomczak in die Partie.
Souveräner Heimsieg
Torchancen blieben im zweiten Durchgang Mangelware. In der 81. Minute versuchte Kerschbaumer nach einem Freistoß den Abschluss, doch Fischer im Salzburger Tor hatte keine Mühe. In der 90. Minute hatte Höcherl nach Zuspiel von Kerschbaumer noch den Matchball am Fuß, es blieb aber beim 2:0.
Die Vienna spielte die Partie in der Schlussphase routiniert zu Ende, ließ nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit dem 2:0-Heimsieg verdiente drei Punkte. Kommenden Samstag wartet auswärts die nächste Aufgabe gegen Neulengbach.
First Vienna FC 1894 vs. Red Bull Salzburg 2:0 (2:0)
ADMIRAL Frauen Bundesliga, 5. Runde
Samstag, 13. September 2025, 14:00 Uhr
Naturarena Hohe Warte, 342 Zuschauer
Tore: 1:0 Pfanner (5.), 2:0 Fankhauser (18.)
Vienna: Piplits, Schneiderbauer, Osl, Amuchie (76. Tomczak), Höcherl, Kerschbaumer, Felix (76. Lueger), Pfanner (90.+1 Gorges), Fankhauser (69. Havel), Hahn, Gebert